Features

  • Bauart: 4-Saiter E-Bass
  • Korpus: Mahagoni
  • Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Palisander (Dalbergia latifolia)
  • Halsprofil: C
  • Mensur: 864 mm – Long Scale
  • Sattelbreite: 38 mm
  • Bünde: 20 Medium Small Bünde
  • Tonabnehmer: 2 Marcus Standard Jazz Bass J-Revolution Single Coils
  • Elektronik: Marcus Heritage-3 Elektronik mit Frequency Control
  • Elektronik: aktiv/passiv schaltbar per Mini Toggle-Schalter
  • Regler: Volume/Tone (Dual Pot), Pickup Blender, Treble, Middle/Middle Frequency (Dual Pot), Bass
  • Farbe: Antique White
  • Hersteller: made by Sire

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Tief im Inneren steckt der Lösung

Die beschriebenen Soundmöglichkeiten wollte der Sire-Bass auch schon in der ersten Generation bieten. Probleme hatte man, zumal bei der Elektronik eine sparsamere Version verbaut wurde. Das sorgte dafür, dass die Potis nicht wirklich linear reagierten. Außerdem gab es beim Umschalten das eine oder andere Knackgeräusch. Mittlerweile hat Sire sich eines Besseren belehren lassen und dem V3 den gleichen Preamp wie etwa dem V7 spendiert. Allein dies schon lässt ihn in deutlich höheren Qualitäts-Sitzen Platz nehmen.

Eine Kleinigkeit: Gut gemeint, aber …

Ein weiteres Detail wurde in der zweiten Generation verändert. Indes bei den Vorgängermodellen das Batteriefach über Schnappfächer auf der Rückseite des Korpus zu erreichen war, hat man die beim V3 2nd Gen gegen Holzdeckel getauscht. Optisch mag das für noch mehr filigrane Eleganz sorgen. Die Problematik jedoch ist, dass man nur für den Batteriewechsel Schraubendreher benötigt. Das kostet Zeit. Und diese Zeit haben Musiker bekanntlich nicht. Schließlich geben die Batterie oder der Akku grundsätzlich im verkehrtesten aller Momente den Geist auf.

Geballte Ladung an Einsteiger-Knowhow

Falls du ambitionierter Neueinsteiger bist, kann der Artikel „Bassgitarre für Anfänger: sind Bassgitarren schwer zu erlernen?“ dir in den musikalischen Sattel helfen. Wissenswertes zu Skalen und Tonraum findest du in unserem Ratgeber „Kirchentonleitern auf dem Bass spielen“. Am besten funktioniert das Lernen natürlich mit Konzept und Anleitung. Wir haben für dich „Die besten Online Basskurse in 2022 im Vergleich“ aufgelistet.

Marcus Miller V3 AWH 2nd Gen - auf den Spuren des Slap-King 369 €

Name: Marcus Miller V3 AWH 2nd Gen

Kategorie: Bass

Marke: Marcus Miller

Preis: 369 €

Anbieter: Thomann

Fazit

Der Marcus Miller V3 AWH 2nd Gen bietet sich als Arbeitstier für unterschiedlichste Spieltechniken und Einsatzmöglichkeiten an. Angesichts der Features, Verarbeitungsqualität und variablen Soundvarianten muss man wirklich eines sagen: Das ist ein gut verarbeiteter Jazz Bass, bei dem die leichten Kinderkrankheiten der ersten Version ausgemerzt wurden. So etwa dadurch, dass dem V3 nunmehr auch die gleiche hochwertige Elektronik verpasst wurde, die bislang den kostspieligeren Instrumenten von Sire vorbehalten war. Das einstige berüchtigte Knacken beim Umswitchen ist nicht mehr vorhanden. Hals und Griffbrett lassen sich optimal bespielen. Der Preis ist geradezu unverschämt: Unverschämt günstig. Ein super Bass zum Spottpreis. Der V3 empfiehlt sich für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen und ist auch ein mehr als passables Zweitinstrument für kleines Geld, wenn der kostspielige Hauptbass bei rauen Bühneneinsätzen lieber zu Hause bleiben soll.

  • Ausstattung
    (4.5)
  • Spezielle Features
    (4.5)
  • Bespielbarkeit
    (4.8)
  • Optik
    (3.8)
  • Preis-/Leistungsverhältnis
    (4.5)
Overall
4.4

Pros

  • Perfektionierte Bund-Abrichtung
  • Abgerundete Griffbrettkanten
  • Variabler Sound
  • Offen brillante Pickups
  • Elektronik aktiv/passiv schaltbar
  • Verarbeitungsqualität
  • Preis-/Leistungsverhältnis

Cons

  • Bridge verbesserungswürdig
  • Batteriewechsel nur mit Werkzeug möglich