Die Kahuna-Serie der Thomann-Hausmarke Harley Benton zeichnet sich optisch durch stylisches Design aus. So auch die Harley Benton Kahuna-S Turtle. Sowohl auf der Kopfplatte als auch auf der Decke befinden sich gelaserte Motive, von denen die stilgewandte Ästhetik unterstrichen wird.

Die Sopran-Ukulele will mit Klang und Optik direkt an die Strände und die intensive Musik von Hawaii erinnern. Dabei bewegt sie sich angesichts ihrer Ausstattung in einem immer noch verblüffend niedrigen Preissegment. Allemal Grund genug, die pazifische Sonne auf das Instrument scheinen zu lassen:


Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung


Hüpfender Floh oder musikalische Schildkröte

Zwar bedeutet der Name Ukulele aus dem Hawaiianischen übersetzt eigentlich „hüpfender Floh“. Aber eine Schildkröte passt auch gut als hinweisende Design-Anleihe zum eigentlichen Ursprungsort dieser Instrumente, die 1879 von einem Portugiesen in der Kolonialzeit von Madeira nach Hawaii gebracht wurden und von dort aus ihren Siegeszug antraten.

Bereits der Name der Serie verweist auf die spezielle Tradition und Kultur von Hawaii. So steht der Begriff Kahuna als allgemeine Bezeichnung für Priester, Heiler, Schamanen und sonstige Menschen mit meisterlichen Fähigkeiten. Ein „Kahuna“ ist weitaus mehr als ein technisch begabter Experte. Mit der Harley Benton Kahuna-S Turtle wird’s musikalisch; schauen wir mal, wohin die Schildkröte taucht.

Vernünftig verarbeitet, gute Stimmstabilität

Nein, die Kahuna-S Turtle von Harley Benton wird nicht in Hawaii gefertigt, ist aber klassisch konfektioniert. Bauarttypisch kommt sie ohne Cutaway aus und ist mir ihren kompakten Maßen bestens zu handeln. Das Instrument punktet nicht nur mit se individuellen Optik, sondern auch mit vernünftiger Verarbeitung. Der Korpus besteht komplett aus Mahagoni-Laminat, der Hals aus Okoume.

Zu den positiven Argumenten des Modells zählen die Stimmwirbel und Mechaniken, die sauber eingesetzt sind. Ausgestattet ist die Ukulele mit DLX Chrom Mechaniken mit schwarzen Knöpfen, die für eine gute Stimmstabilität sorgen und damit auf die bekannte Stimmproblematik bei Ukulelen eine passende Antwort geben. Beim Stimmen haben die Mechaniken ein wenig Spiel; ist das Instrument aber erstmal gestimmt, halten sie machbar gut.

Schauen wir uns einmal das gute Stück im Detail an:

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Angenehme Bespielbarkeit

Mit ihren insgesamt 15 Bünden ist die Uke gut bespielbar. Die Orientierung auf dem Griffbrett wird dem Spieler durch die Griffbrettmarkierungen erleichtert. Bespannt ist das Instrument ab Werk mit Aquila-Saiten aus Nylon, die für ihre vernünftige Qualität bekannt sind.

Der italienische Saitenhersteller entwickelt eigene Materialien, die im alltäglichen Gebrauch durchaus Vorteile bieten. Der Hals liegt mit seinem Profil bestens in der Hand und somit erlaubt die Sopran-Ukulele präzises Akkord- und Melodiespiel.

Wir haben bereits in unserem Kaufratgeber ausführlich hier über Sopram Ukulelen berichtet. Für wen die Kahuna-S Turtle nichts ist, haben wir hier weitere Top-Modelle aufgelistet.

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Der Sound des hawaiianischen Atlantiks

Die Ukulele klingt exakt so höhenbetont, wie man es von einem Sopran-Instrument erwartet. Dabei ist sie zugleich durchsetzungsfähig und hat das Potenzial, sich auch im Ukulelen-Orchester hörbar zu behaupten. Die akustisch selbstverständlichen Nachteile des kleinen Korpus‘ und aufgrund dessen voluminös begrenzten Resonanzkörpers gleicht sie durch den perkussiven Ton mit schnellem Attack über das gesamte zur Verfügung stehende Tonspektrum aus.

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Bist du schon fleißig am Ukulele üben? Dann lies jetzt unsere Blogartikel mit Tipps zum Ukulele lernen! Auf der nächsten Seite liest du unsere Zusammenfassung und Fazit.