Definition "Hertz" Musiktheorie verstehen

Definition: Was bedeutet "Hertz"?

Hertz oder auch das Kürzel Hz - ist eine physikalische Größe. Sie stellt im Allgemeinen die Einheit für akustische Schwingungen dar, welche nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt wurde.

Ausführliche Definition von "Hertz" im bandup-Lexikon

Dabei gilt folgendes Prinzip: 1 Hz entspricht einer Schwingung pro Sekunde. Das menschliche Ohr vernimmt Schwingungen, die im Frequenzbereich von 16 bis 20.000 Hz liegen. Unterhalb dieses Frequenzbereichs spricht man von Infraschall und oberhalb desselben von Ultraschall.

Die oben erwähnte physikalische Größe ist in der Musik im Zusammenhang mit Schallwellen relevant. Bei einem Blasinstrument beispielsweise wird die Luft periodisch in Schwingungen versetzt. Die somit erzeugten Schallwellen können etwa bis zu 350 Meter pro Sekunde betragen, woraus sich die jeweilige entsprechende Frequenz ergibt. Man bedenke, wie viele Schallwellen mit einem Orchesterklang einhergehen. Die Frequenz des allgemeingültigen Kammertons a1, der als Bezugston für alle im Orchester vorhandenen Instrumente gilt, beträgt 440 Hz. Das wurde im Jahre 1939 auf der Londoner Konferenz der International Federation of the National Standardizing Associations als weltweiter Standard für nahezu alle Länder einheitlich beschlossen. 440 Hz entspricht 440 Schwingungen pro Sekunde. Jedem Interpreten steht es jedoch frei, sich für eine andere Frequenz zu entscheiden, wodurch er ein subjektiv empfundenes besseres Klangergebnis erhält, das seiner Meinung nach dem Zeitgeist der Epoche, der Stilrichtung und dem Charakter des Stücks angemessener ist.

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