Musikreview: „Immer negativ bleiben“ von Strommasten

Neuer Rock ausm Pott

Der Ruhrpott sorgt ja bekanntlich das eine oder andere Mal für Überraschungen. Eine davon könnten die Rock- und Indie Newcomer-Band „Strommasten“ aus Dortmund werden. Mit ihrer neuen EP „Immer negativ bleiben“ haben sie die Scheinwerfer auf sich gerichtet und das ist Grund genug für uns einmal genauer hinzusehen.

Die Band „Strommasten„

Fangen wir aber einmal vorne an. Seit 2014 sind Strommasten dabei sich einen Namen zu machen, indem sie sich kühn zwischen kaltem Elektropop der 80er und überschwänglichem Poprock der 2010er bewegen, ohne sich stilistisch zu beschränken.

In ihren Texten legen Strommasten den Finger auf die Wunden der Gesellschaft und bringen damit dringlicheres Songwriting und treffendere Texte zum Vorschein. Strommasten ist somit also eine Rock-, Pop-, und Indie-Band und hat am 2. Dezember 2022 ihre neue EP „Immer negativ bleiben“ veröffentlicht. Hören wir doch einmal gemeinsam rein.

Hier noch einmal kurz die Hardfacts: Strommasten besteht aus Dennis (Gesang, Gitarre), Simon (Gitarre, Backings, Keyboard), Thomas (Bass, Backings) und Micha (Schlagzeug, Gesang). Die Produktion wurde von Simon Wehrmann durchgeführt, gemixt und gemastert von Quirin Thadeusz und veröffentlicht unter dem Hause Boketto Records.

Die EP „Immer negativ bleiben“

Die neue EP ist noch intensiver als ihre vorherigen Veröffentlichungen. Die fünf Songs erkunden Abgründe im eigenen Geist, Pessimismus als Lebensentwurf und Verliebtsein als unangebrachte Unterbrechung der Maskulinität. Noch sind es unter 100 Hörer*innen bei Spotify, aber das dürfte sich mit der EP bald ändern. Wer aber Musik als physisches Produkt noch schätzt hat ebenfalls die Möglichkeit neben Streamingdiensten eines von 60 handgefertigten Digifiles und einer Inlaycard zu bekommen.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Strommasten (@strommasten_offiziell)