Features

  • Bauart: USB MIDI-Keyboard-Controller
  • mit 88 halbgewichteten Full-Size Tasten
  • einstellbaren Dynamikkurven
  • 16 RGB beleuchtete anschlagdynamische Pads
  • 8 Drehregler
  • 9 Fader 45 mm
  • Transportsteuerung
  • Pitch- und Modulations-Rad
  • integrierter Arpeggiator mit Strum-Modus
  • Skalen- und Akkordmodi: Fixed, Scale und User
  • One-Touch-Zugriff auf „Capture MIDI“ in Ableton, „Capture Recording“ in Logic und „Retrospective MIDI Record“ in Cubase
  • Display mit 2x 16 Zeichen
  • USB Anschluss
  • MIDI-Ausgang
  • Sustainpedal-Eingang: 6.3 mm Klinke
  • Stromversorgung über USB
  • Abmessungen (B x H x T): 1270 x 87 x 286 mm
  • Gewicht: 8,2 kg
  • inkl. USB Kabel sowie Ableton Live Lite, XLN Audio Addictive Keys (1 von 4 virtuellen Keyboards wählbar), AAS Session Bundle, Spitfire Audio Expressive Strings, Klevgrand DAW Cassette und Klevgrand Reverb

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Alles auf kompakte Bauweise ausgerichtet

Das links neben Drum Pads befindliche Display ist recht klein geraten. Zwar ist die Ablesbarkeit aufgrund der kontrastreichen Darstellung gegeben. Wünschenswert wäre allerdings ein etwas größer dimensioniertes Arbeitsfenster gewesen. Vermutlich ist das Display der Tatsache geschuldet, dass die entsprechenden Parameter ohnehin über die DAW wie Ableton abgelesen werden. Ebenso hat Novation in diesem Bereich die globalen Tasten platziert. Außergewöhnlich ist die Wahl des Platzes für das Modulationsrad, nämlich unmittelbar oben auf der Bedienfläche. Man wird sich daran gewöhnen müssen.

Leichtgewichtete Tastatur gewöhnungsbedürftig

Die Tastatur ist gut, aber durchaus gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich handelt es sich um eine Klaviatur mit 88 Full Size Tasten, die also die üblichen 7 ¼ Oktaven umfasst. Dabei sind die Tasten halbgewichtet, worauf man sich beim Spielen also erstmal einstellen muss. In der Regel wird man entweder an eine Tastatur mit Hammermechanik oder eben eine ungewichtete Tastatur gewöhnt sein. Der Anschlag auf den halbgewichteten Tasten ist weicher als mit Hammerschlag, wirkt dabei jedoch keinesfalls schwammig.

Zur Standardausstattung gehören auch beim dem Launchkey mit 88 Tasten Funktionen wie der Arpeggiator mit insgesamt acht unterschiedlichen Modi. Variation der Basic-Patterns werden über die Mutate-/Deviate-Regler erzeugt, wobei sich bereits zuvor diverse Zufalls-Patterns ausspielen lassen. In dem Launchkey 88 sind werksseitig Skalen- und Akkordtypen integriert, gleichwohl lassen sich natürlich individuelle Typen kreieren. Zudem kann der Launchkey ganz nach vorhandenem oder beabsichtigtem Setup als DAW-Controller oder MIDI-Controller genutzt werden. Mitgeliefert wird ein umfangreiches Software-Paket, wobei man sich wirklich recht frei entscheiden kann, welche DAW man nutzen möchte.

Hilfreiche Informationen für ambitionierte Einsteiger

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Ein Controller wird erwachsen 429 €

Name: Novation Launchkey 88

Kategorie: USB MIDI-Keyboard-Controller

Marke: Novation

Preis: 429 €

Anbieter: Thomann

Fazit

Der Novation Launchkey 88 kommt in gewohnter Qualität und mit den typisch-bekannten Features der Launchkey-Serie. Indes das Spiel auf der leichtgewichteten Tastatur für einige Tastenkünstler sicherlich etwas ungewohnt sein dürfte, ist der Keyboardcontroller insgesamt durchdacht und nutzertauglich konzipiert. Er bringt alles mit, was von Geräten dieser Art erwartet wird. Dabei vorbildlich ist, dass Novation auch weiterhin die MIDI-Anschlüsse zur Verfügung stellt, was heutzutage nicht mehr bei allen Herstellern der Fall ist. Mit der 88-Tasten-Version spricht Novation nunmehr auch diejenigen an, die den Controller etwa als Masterkeyboard oder für orchestrale Musik nutzen wollen. Einfacher ausgedrückt: Für das vollwertige Pianospiel stehen endlich ausreichend Tasten zur Verfügung.

  • Ausstattung
    (4.2)
  • Spezielle Features
    (4.2)
  • Bespielbarkeit
    (3.5)
  • Optik
    (4)
  • Preis-/Leistungsverhältnis
    (4.5)
Overall
4.1

Pros

  • Gute Verarbeitung
  • Display kontrastreich
  • Arbeitsfreundliche Bedienfläche
  • Sinnvolle Anordnung der Bedienkomponenten
  • Skalen- und Akkordmodus
  • Arpeggiator

Cons

  • Tastatur gewöhnungsbedürftig
  • Pads vergleichsweise klein gehalten
  • Display recht klein konzipiert