Definition "Klangfarbe" Musiktheorie verstehen

Definition: Was bedeutet "Klangfarbe"?

Klangfarbe oder auch Timbre - Letzterer Terminus aus der Musik ist dem französischen Sprachgebrauch entlehnt und bedeutet wörtlich: Klang. In erster Linie verbindet man mit diesem Ausdruck den Klang einer Stimme.

Ausführliche Definition von "Klangfarbe" im bandup-Lexikon

Ob man einen Ton als angenehm oder unangenehm empfindet, geht aus seiner Klangfarbe hervor. Dabei ist vorerst unwesentlich, ob es sich um den Klang einer Sprechstimme, einer Singstimme oder den eines Instruments handelt. Das Timbre drückt Toneigenschaften wie beispielsweise hell, dunkel, warm, samtweich, schrill, rund oder voll aus. Das Timbre der Stimme kann nicht künstlich erzeugt werden, etwa durch Gesang- oder Stimmübungen, kontinuierliches Training etc., weil es von Natur aus gegeben ist. Bei einem Musikinstrument wird die Klangfarbe zunächst einmal durch das Material und dessen Verarbeitung festgelegt. Des Weiteren haben Art und Weise der Tongebung einen Einfluss darauf.

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Je nachdem, wie viele Obertöne ein Ton enthält, welche Grundtonbeschaffenheit er aufweist und wie stark dazu ggf. noch gewisse Rauschanteile sind, ergibt sich daraus ein ganz bestimmtes Klangspektrum, welches wiederum in einen Zusammenhang mit Klangraum (Körperbau bzw. Resonanzkörper) und Tongebung, die entweder leise, stark oder mittelstark ist (Dynamik) gebracht werden muss. Das Timbre einer Stimme prägt sich ein, weil es meist unverwechselbar, einzigartig und individuell ist. Bei einem Musikinstrument sind dazu noch Faktoren wie Einschwingverhalten des Tons sowie Formanten des Frequenzbereichs wesentlich für ein entweder positives oder negatives Klangergebnis, das daraus erwächst.

 

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