Von einem Nachfolger des seit Jahren unumstrittenen Standards unter den professionellen Sampling-Pads – dem Roland SPD-SX – zu sprechen, wäre der verkehrte Ansatz. Vielmehr handelt es sich beim Roland SPD-SX Pro Sampling Pad um eine Weiterentwicklung, indes das SPD-SX selbst weiterhin im Programm der japanischen Marke geführt wird.

Die Grundstruktur ist identisch, diverse Details wurden ergänzt, überarbeitet und optimiert. Und zwar reichlich. Auf Basis des Vorbilds aus eigenem Hause wurde das Gerät derart vollgestopft, dass man zweifellos von der bestens genährten nächsten Generation sprechen kann.


Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung


Spitzenreiterposition gesichert und ausgebaut

Da müssen die Mitbewerber erstmal mitkommen. Bei all dem, womit Roland die Pro Version des SPD-SX Sampling Pads gefüttert hat, ist das keinesfalls einfach. So wurde der Speicherplatz gegenüber dem kleineren Bruder verachtfacht, was allein schon ein echter Hammer ist. Und obwohl bereits dieser Aspekt beeindruckt, handelt es sich nur um einen winzigen Auszug der aufwertenden Neuerungen. So wurden dem Gerät mehr als 1.550 Samples und Sounds spendiert; die Anzahl wurde tatsächlich verzehnfacht.

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Die insgesamt 200 Kits teilen sich auf in 43 löschbare Preset-Kits und 157 User-Kits. Die kleinere Blaupause besitzt gerademal die Hälfte. Und schon hat sich bei all der Euphorie ein Fehler eingeschlichen: Denn der Vorgänger ist nicht kleiner. Die Abmessungen sind nahezu gleich. Doch es steckt weniger drin als in der PRO-Variante. Die Premium-Version wurde gewissermaßen „aufgespeckt“.

Nicht nur datenbezogene Unterschiede

Zu den optisch auffälligsten Veränderungen gehört das Display, das als 4,5‘‘-Farbdisplay daherkommt und einen wirklich guten Überblick ermöglicht. Auch sind die Pads inzwischen farbig beleuchtet. Auf der anderen Seite stehen deutlich mehr Ein- und Ausgänge zur Verfügung. So besitzt das SPD-SX-Pro vier Trigger-Buchsen und verfügt somit über acht Mono- bzw. vier Stereokanäle. Damit nicht genug. Ausgestattet ist das Gerät zudem mit Eingängen für ein Line- bzw. Monosignal, einen Hi-Hat-Controller und zwei Fußschalter.

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Ebenso haben die Japaner an den Ausgängen geschraubt. Das SPD-SX Pro Sampling Pad besitzt nunmehr erstens wie gewohnt die Hauptausgänge, aber zusätzlich vier frei belegbare Einzelausgänge. Und sogar bei dieser scheinbar unscheinbaren Detailausstattung wurde arbeitsfreundlich mitgedacht. Denn sämtliche Ausgänge sind symmetrisch. Somit wird der eigentlich recht stolze Preis auf Umwegen sogar wieder reduziert, zumal im Live-Betrieb auf zusätzliche DI-Boxen verzichtet werden kann. Reichlich Anschlüsse vorhanden – hatte ich erwähnt, dass das Sampler-Pad je zwei MIDI-In- und MIDI-Out-Buchsen, außerdem eine USB-Schnittstelle mit an Bord hat?

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