Sie ist zweifellos die Urmutter aller Single-Cutaway-Gitarren; eine echte Ikone, die über viele Jahrzehnte Musikgeschichte geschrieben hat und sie weiterhin schreibt: Die Les Paul – oder liebevoll auch Paula genannt – ist seit ihrer Geburt in den 1950er-Jahren von den Bühnen, aus den Studios und Proberäumen der musikalischen Welt nicht mehr wegzudenken.
Obschon eines der bodenständig eleganten Blaupausen-Vorbilder schlechthin, wurde sie im Laufe der Zeit immer wieder in Nuancen perfektioniert. So etwa in der Version als Gibson Les Paul Custom Ebony GH. Ein echtes Trauminstrument lässt unsere Augen leuchten.
Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung
Black Beauty – musikalische Schönheit in Perfektion
Optisch besteht die Les Paul Ebony GH aus dem Custom-Shop auf pure Eleganz. Der Korpus ist hochglänzend schwarz lackiert, weil es gerade keine dunklere Farbe gab. Der Kontrast zur vergoldeten Hardware, dem 5-fach-Binding und den Mother of Pearl Block-Einlagen auf dem Griffbrett sowie der Split-Diamond-Einlage auf dem Headstock erscheint dadurch besonders wirkungsvoll.
Zusätzlich betont wird die stylisch selbstbewusste Erscheinung durch die gewölbte Ahorndecke. Die Grundform der Gitarre brauchen wir bei ihrem Bekanntheitsgrad an dieser Stelle sicherlich nicht mehr zu kommentieren oder gar penibel beschreiben. Wer die nicht kennt, ist kein Gitarrist. Größen wie Eric Clapton, Peter Frampton, George Harrison oder Gary Moore spielten auf einer Les Paul.
Echtes Paula-Feeling mit fettem Mahagonikorpus
Der Korpus als auch der Hals werden aus Mahagoni gefertigt, wobei sich insbesondere das Griffbrett durch die Verwendung von Ebenholz von den Standardmodellen unterscheidet und somit für einen knackigeren Ton sorgt. Typischen Paula-Sound liefern dabei die beiden verbauten Gibson-Pickups. In der Halsposition befindet sich ein 490R-Humbucker, in der Stegposition ein ebenfalls doppelspuliger 498T.
Schauen wir uns das gute Stück doch einmal im Detail an:
Gefertigt ist die Custom-Paula mit langen Halsfuß, was ebenfalls ein Qualitätsstatement ist, zumal die Standardmodelle in der Regel nicht mit Long Neck Tenon, stattdessen mit kurzem Halsfuß ausgestattet sind. Die Long-Neck-Variante wirkt sich positiv auf das Schwingungsverhalten und insbesondere das Sustain aus. Zudem sind die Gitarrenbauer vor Ort dadurch gefordert, abweichungsfrei sehr präzise zu arbeiten.
Neben der J-45 gibt es auch noch ähnliche Produkte und Variationen. Hier ein Auszug.
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Soundintensiv und spielfreudig vielseitig einsetzbar
Schon aufgrund der zahlreichen Beispiele legendärer Gitarristen, die über die Jahrzehnte mit der Les Paul ihre unverkennbaren Spuren in der Musikgeschichte hinterlassen haben, könnte man die Gitarre leicht nahezu ausschließlich im Rock- und Bluesbereich verorten. …
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