Definition "Bariton" Musiktheorie verstehen

Definition: Was bedeutet "Bariton" ?
Dieser aus der Musiktheorie stammende Terminus ist dem griechischen Sprachgebrauch entlehnt und bedeutet in der Wortzusammensetzung Folgendes: „barys“, wörtlich: „schwer“ bzw. „düster“ und „ton“ bzw. „tonos“, wörtlich: „Ton“ bzw. „Klang“. Gemeint ist sowohl eine Männerstimme in mittlerem Register, das sich zwischen Tenor und Bass befindet, als auch die Bezeichnung für das Stimmfach selbst.
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Ausführliche Definition im bandup-Lexikon
Der Stimmumfang eines Baritons umfasst die Töne F bis a'. Eine Terz höher gelangt der Sänger mittels des Kopfstimmenregisters. Die Bezeichnung „Bariton“ kommt u.a. auch bei einigen Musikinstrumenten vor, die in dieser Lage gespielt werden, siehe hier: Baritonsaxophon. Die Baritonstimme unterteilt man in folgende Gesangsfächer:
- Lyrischer Bariton Spielbariton: Leichte und bewegliche Stimme mit großer Höhenbegabung
- Heldenbariton: Schwere, kräftige und durchschlagende Stimme mit fundiertem Brustregister (Siehe Rolle des Wotan aus der Oper „Rheingold“ von Richard Wagner)
- Kavalierbariton: Charmante, lautstarke Stimme mit stabilem Brustregister. Ein Beispiel dazu, siehe hier: Rolle des Don Giovanni aus der gleichnamigen Oper von W. A. Mozart.
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Anwendungsgebiete
Eine geläufige Variante des Bariton in der Musical-Sparte ist der Baritenor. In ihm sind sowohl baritonale als auch tenorale Klangeigenschaften vereint, sodass problemlos entsprechende tiefer liegende Tenorpartien übernommen werden können. Peter Mattei wird zu den derzeit erfolgreichsten Baritonen gezählt.
Beispiel
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