Nur weil Yamaha diesem herrlichen Silent-Klavier einen derart unsäglichen Namen verpasst hat, wollen wir uns nicht auf eine falsche Fährte führen lassen. Wir geloben nicht in Wortklaubereien und Klischees á la Star Wars oder „R2D2“ zu verfallen. Falls dich allerdings jemand interessiert fragt, welches Instrument du spielen möchtest, sagst du lieber „Klavier“.

Die Antwort: „Am liebsten ein b2 SC3 PE“ könnte vielleicht etwas Verwirrung stiften. Sei‘s drum, dadurch werden die Qualitäten des Instrumentes nicht im Geringsten geschwächt. Und von denen hat es reichlich im Gepäck. Widmen wir uns also lieber den bauseitigen und musikalischen Features.


Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung


Immense Erfahrung von Yamaha

Yamaha gehört zu den bekanntesten Namen im Bereich von Klavieren schlechthin. Tatsächlich gibt es kostspieligere Marken, wobei wir etwa die Marke Steinway gar nicht in den geneigten Mund nehmen wollen. Klaviere von Yamaha werden in Musikschulen, Musikhochschulen und Akademien ebenso häufig gespielt wie in Haushalten und auf den Bühnen dieser Welt.

Bereits seit über einem Jahrhundert baut Yamaha Klaviere und profitiert dadurch von der immensen Erfahrung. Dabei vereint Yamaha den klassischen Instrumentenbau auch immer wieder mit Innovationen. So beispielsweise mit dem sogenannten Silent-Klavier. Ein Klavier nach außen hin unhörbar zu spielen, war bis zu dieser Erfindung nicht denkbar, jetzt schon. Um exakt ein solches Silent-Klavier handelt es sich beim Yamaha b2 SC3 PE.

Nachbarschafts- und familienfreundlich

Das Prinzip bei Silent-Pianos und -Klavieren ist, dass die Hämmer bei eingeschaltetem Silent-Modus kurz vor dem Anschlagen der Saiten gestoppt werden, indes optische Sensoren die Tastenanschläge erfassen. Im Resultat bedeutet das, dass das Spielwerk eines herkömmlichen Klaviers mit einer Stummschaltung und zugleich einer elektronischen Klangerzeugung kombiniert wird. Oder um es bodenständiger auszudrücken: Du kannst selbst mitten in der Nacht fröhlich auf den Tasten herumkloppen, ohne die Familie, die ewig nörgelnden Nachbarn oder den Hausmeister zu stören.

Schauen wir uns einmal das gute Stück im Detail an:

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Das Einzige, was zu hören ist, sind die Anschläge der Tastatur. Der eigentliche Klang wird dann entweder über Lautsprecher ausgegeben oder an den Kopfhörer weitergeleitet. Mit der entsprechenden Ausdauer könntest du demnach rund um die Uhr üben. Ebenso kann die Silent-Funktion aber auch abgeschaltet werden, woraufhin das Instrument wieder wie ein ursprünglichen akustisches Klavier klingt und funktioniert.

Für wen das b2 SC3 PE eventuell nichts ist, kann sich gerne noch Variationen angucken.

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Klavier ausgestattet mit dem innovativen SC3-Modul

Ganz konkret ist das Yamaha b2 SC3 PE mit dem SC3 Silent-System ausgestattet. Darin integriert sind 12 verschiedene Klänge, die sich – wie von Yamaha gewohnt – sehr authentisch bemerkbar machen. Dafür verantwortlich sind die jeweils einzeln gesampelten Klänge, die über den Tongenerator ausgespielt und dann etwa an die Kopfhörer weitergegeben werden. Tatsächlich ist das SC3-System nicht das erste im Laufe der Yamaha-Geschichte. Vielmehr handelt es sich dabei um eine upgedatete Version.

Überarbeitet wurden die binauralen Samples. So wurden die CFX-Klänge und der Börsendorfer Imperial Klang optimiert. Durch das Ground Expression Modelling werden Klangvariationen wie auf dem Flügel umgesetzt. Ebenso wurden neue Samples auf Basis historischer Hammerklavierklänge integriert. Ebenfalls optimiert wurde die Sensortechnologie für die kontinuierliche Erkennung den Tastenanschläge. Und nicht zuletzt verfügt das SC3-Modul über eine Bluetooth-/MIDI-Schnittstelle, sodass es sogar per App über das Smartphone bedient werden kann.

Bist du schon fleißig am Klavier üben? Dann lies jetzt unsere Blogartikel mit Tipps zum Klavier lernen! Auf der nächsten Seite liest du unsere Zusammenfassung und Fazit.