Mit dem MPK Mini MK3 von AKAI gibt es das Studio zum Mitnehmen im DIN A4-Format. Das USB-Controllerkeyboard ist die dritte und völlig neu überarbeitete Generation der Midi-Keyboards aus dem Hause AKAI. Das kleine Multitalent bringt mit 25 Tasten, einfacher Benutzeroberfläche und einem umfangreichen Software-Paket echte Effizienz auf die Bühne und ins Studio. Unser Erfahrungsbericht zeigt, was du alles von diesem Midi-Keyboard als Schnittstelle zur DAW-Software und Software-Synthesizern erwarten kannst.


Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung


Das Wichtigste ist die Bedienung – Tasten, Pads, Regler und Daumenstick beim AKAI MPK Mini MK3

Das kompakte Controller-Keyboard bietet mit 25 Tasten, 8 Drum-Pads, 8 Endlos-Drehreglern und einem vollwertigen Arpeggiator im Mini-Format Einsteigern wie fortgeschrittenen Musikern einen Alleskönner für das Tonstudio im Miniatur-Format. Die Minitasten erscheinen bei den ersten Versuchen für erwachsene Hände zu klein. Hat man sich aber daran gewöhnt, überzeugen die Tasten vor allem mit einer guten Anschlagdynamik, die trotz fehlender Gewichtung oder Halbgewichtung ein ordentliches Spielgefühl aufkommen lassen. Natürlich sind die Tasten des DAW-Controllers nicht mit denen eines E-Pianos oder hochwertigem Keyboard vergleichbar, müssen sie auch nicht sein. Mithilfe von Plus und Minus sind die zwei Oktaven, die die 25 Tasten bieten auf vier nach oben und vier nach unten erweiterbar.

Schauen wir uns das gute Stück doch einmal im Detail an:

Die acht MPC Pads für die Drums sind hintergrundbeleuchtet und verfügen ebenfalls über eine gute Anschlagdynamik. Diese kannst du mit den Tasten Full Level und Note Repeat deaktivieren, auf einer Velocity von 127 laufen lassen beziehungsweise die Noten nach dem ersten Anschlagen immer im vorgegebenen Rhythmus zu wiederholen.

Die acht Endlosdrehregler kannst du frei belegen. So steuern sie entweder den Arpeggiator oder du lädst MIDI-Control-Charge-Befehle darauf. Ganz, wie es dir gefällt und was du brauchst. Über den acht Drehreglern gibt es noch die vier Buttons für Bank A/B, CC, Prog Change und Prog Select.

Ein nicht zu verachtender weiterer Ausstattungspunkt ist der Joystick, der als Modwheel und Pitchblender gleichzeitig dient. Problematisch allerdings die Größe des Daumensticks und die Positionierung in der Mitte. Irgendwie will man den Stick nutzen, weil die Funktionen einfach gut sind, aber andererseits ist er so frickelig, dass man gleichzeitig auf ihn verzichten möchte. Vielleicht kann man hier noch irgendwie nachbessern.

Zum AKAI MPK Mini MK3 gibt es natürlich auch in verschiedenes Zubehör. Hier ein Auszug von meinen Favoriten.

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Saubere Optik und OLED-Display überzeugen auch die Augen

Das AKAI MPK Mini MK3 bringt nur 750 Gramm auf die Waage. Das ist schon mal unschlagbar für Geräte in diesem Bereich. Neben einem geringen Gewicht und einer kompakten 14 Zoll-Größe hat der US-amerikanische Hersteller aber auch ein besonderes Augenmerk auf die Optik gesetzt. So kommt der Mini-Controller in drei verschiedenen Farbvarianten daher. Neben der klassischen Version mit den typischen roten Seitenteilen und dem schwarzen Gehäuse, gibt es das MK3 auch als komplett schwarze Variante inklusive ausschließlich schwarzer Tasten sowie als invertierte Version, also schwarzen Tasten und weißem Gehäuse.

Noch etwas fällt bei der Optik ins Auge, und zwar das neue OLED-Display. Hier kann man sich die wichtigsten Parameter anschauen, wenn man diese denn erkennen kann. Das Problem an dem Display ist, dass es auch für einen Midi-Controller zu klein ausgefallen ist. Bei bis zu vier Zeilen, die hier dargestellt werden, schaffen es auch meine Adleraugen nicht, den Inhalt des Displays auf Anhieb zu erkennen.