Bereits vor Jahrzehnten hat die Marke Cort echte Meilensteine in der Budget-Liga gesetzt. Dabei waren und sind es keine Instrumente aus dem Copy-Shop, stattdessen vollkommen eigenständige Modelle, die mit speziellen Eigenschaften auf sich aufmerksam machen. Mit dem Cort B5 hat der koreanische Hersteller nochmal tief in die eigene Trickkiste gegriffen. Der Bass kommt mit Roasted-Maple-Griffbrett, fünfteiligem Hals, Bartolini-Pickups und Bartolini MK-1 Preamp.

Außerdem stolziert er mit einem Mahagoni-Body im offenporigen Natur-Finish auf die Bühnen, die den Bass bedeuten. Im Gegensatz zu seinen bisherigen Familienmitgliedern verfügt der B5 Element über eine hochwertigere „high-mass“-Bassbrücke, womit man einstige Stimmprobleme in den Griff bekommen wollte. Umfangreiche Ausstattung und das – wohlgemerkt – im Budget-Bereich. Der B5 von Cort spricht Anfänger und Profis gleichermaßen an.


Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung


Optisch eindrucksvoll natürlich

Bereits auf den ersten Blick könnte man sich in den Cort B5 Element Open Pore Natural verlieben. Optisch punktet er mit abgerundeten Korpus-Kurven, dem unteren Cutaway und der speziellen Konturierung der Rückseite des Bodys. Eine Augenweide ist der 5-Saiter mit dem offenporig naturbelassenen Finish mit eindrucksvoller Struktur und Maserung.

Wirkungsvolle Akzente setzen die kontrastierend schwarze Hardware, der dunkelfarbene Rücken und der Hals. Der Bass macht auf jeder Bühne was her und braucht sich mit seinem coolen Look keineswegs hinter kostspieligeren Modellen zu verstecken. Aber Optik ist bei einem Musikinstrument bekanntlich nicht mal die halbe Miete. Widmen wir uns den weiteren Kriterien.

Tonale Kraft auf Abruf

Der Bass klingt super, insbesondere auch an der bei 5-Saitern zuweilen neuralgischen Stelle, der tiefen H-Saite. Der Klang ist knurrig, klar und druckvoll. Die beiden Bartolini MK-1 Humbucker zeichnen sich bereits bei ausgeschalteter aktiver Elektronik durch ihr hörenswertes Durchsetzungsvermögen aus.

Erst recht mit dem aktiven Bartolini-Preamp und dessen 3-Band-Equalizer lassen sich unterschiedlichste Sounds frei von unerwünschten Nebengeräuschen realisieren. Dabei besonders beeindruckend ist das lange Sustain des Basses, das aus dem Zusammenspiel der Elektronik mit der Bauweise des Halses und der Bridge resultiert.

Schauen wir uns einmal das gute Stück im Detail an:

*Wir verwenden Affiliatelinks, damit sich dieser Blog finanziert. Dadurch entstehen keine extra Kosten für dich. Danke für deine Unterstützung.

Der Klang des Basses entwickelt seine Vorzüge eher in modernen Stilrichtungen. Vintage-Sounds kann man sich zwar im Passiv-Modus nähern, wirklich authentisch werden die sich aufgrund der präsenten Höhen kaum realisieren lassen. Unbesehen dessen ist die Klangvielfalt beeindruckend, jedoch hauptsächlich für Metal, Heavy und Mainstream oder eben Funk, R’n’B, Pop und Co.

Egal, welchen Spielstil man anwenden möchte, grundsätzlich ist ein kehliger Mittendruck wahrnehmbar. Der Bass lebt von seiner „natürlichen Lebendigkeit“ mit reichlich Obertonspektrum. Vollkommen ausblenden lässt sich das nicht. Ob man das möchte oder nicht, ist eine reine Geschmacksfrage.

Wir haben bereits in unserem Kaufratgeber ausführlich Tipps zum Basskauf gegeben. Für wen der Natural eventuell nichts ist, kann sich gerne noch andere Farbvariationen angucken.

*Wir verwenden Affiliatelinks, damit sich dieser Blog finanziert. Dadurch entstehen keine extra Kosten für dich. Danke für deine Unterstützung.

Komfortable Bespielbarkeit

Sofern man das bei einem 5-Saiter überhaupt sagen darf, lässt sich der Cort B5 angenehm bespielen. Bei seinem Gewicht von 4,1 kg ist er bestens austariert und ausbalanciert, wird nicht kopflastig und liegt angenehm in der Hand. Ob sitzend oder stehend, der Bass reflektiert die gewünschte Bequemlichkeit im Tieftonkeller, den Wunsch nach entspanntem Feeling beim Spielen, um sich somit voll auf die musikalische Kreativität und Präzision konzentrieren zu können.

Typisch Cort ist der Hals ein Traum. Spendiert wurde dem Bass ein 5-streifiger Hals aus Panga Panga und Walnuss. Das Griffbrett bietet den Fingern eine hervorragende Haptik. Die Saitenabstände betragen 18 mm.

Bist du schon fleißig am Bass üben? Dann lies jetzt unsere Blogartikel mit Tipps zum Bass lernen! Auf der nächsten Seite liest du unsere Zusammenfassung und Fazit.