Credit: Jay Wennington

Du bist voller Vorfreude auf das nächste Konzert, hast deine Songs geprobt und bist bereit, die Bühne zu rocken. Aber hast du auch an deinen Merchandise-Stand gedacht? Hier sind 11 clevere Tipps, wie du den Verkauf deiner Fanartikel bei Live-Auftritten maximieren kannst.

1. Vielfältige Zahlungsoptionen anbieten

Ob Kreditkarten, PayPal oder Bargeld – sorge dafür, dass deine Fans auf jede erdenkliche Weise bezahlen können. Mit Diensten wie SumUp oder Shopify kannst du einfach und schnell Kartenzahlungen entgegennehmen.

Zeige deinen Fans erkenntlich am Stand, welche Zahlungsmöglichkeiten du anbietest. Dies kann dir einerseits den Prozess erleichtern, indem zum Beispiel für Paypal einfach nur ein QR-Code gescannt werden muss. Und andererseits müssen die Käufer*innen nicht lange überlegen, da es eine Vielzahl an Zahlungsmethoden zur Auswahl gibt.

2. Standort des Merchandise-Stands im Voraus klären

Stelle sicher, dass du im Voraus mit dem Veranstaltungsort abklärst, wo genau dein Merchandise-Stand sein wird. Der Standort für einen Merchandise-Stand auf einem Live-Konzert kann einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg deiner Verkäufe haben. Stelle sicher, dass dein Stand gut sichtbar und zugänglich ist, damit die Besucher*innen ihn leicht finden und erreichen können. Vermeide versteckte oder schwer zugängliche Standorte. Hier sind einige Überlegungen, um einen optimalen Standort zu wählen:

  1. In der Nähe des Eingangs oder Ausgangs: Ein Stand in der Nähe des Eingangs oder Ausgangs ist oft eine gute Wahl, da die meisten Konzertbesucher*innen diesen Bereich passieren werden. Dadurch wird die Sichtbarkeit deines Stands maximiert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Leute vorbeischauen, bevor sie das Konzert verlassen.
  2. In der Nähe der Bühne: Ein Stand in der Nähe der Bühne kann von Vorteil sein, da sich dort die meisten Besucher*innen während des Konzerts aufhalten. Dies ermöglicht es den Fans, schnell und einfach zum Merchandise-Stand zu gelangen, ohne den Hauptteil des Konzerts zu verpassen.
  3. In der Nähe von Bars oder Essensständen: Menschen neigen dazu, sich in der Nähe von Bars oder Essensständen zu versammeln, um Getränke und Snacks zu kaufen. Ein Merchandise-Stand an diesen Orten kann von einem erhöhten Besucheraufkommen profitieren.

Außerdem erkundige dich, ob Tische vorhanden sind oder du dich selbst kümmern musst. Bringe bei Bedarf zum Beispiel auch eine Tischdecke mit, damit der Stand etwas anschaulicher aussieht.

3. Internetverbindung und Strom für Geräte überprüfen

Stelle sicher, dass du eine gute Internetverbindung für Kartenzahlungen hast. Lade deine Geräte vor dem Gig auf und bringe Ladegeräte oder einen tragbaren Powerbank als Backup mit.

4. Nach dem Auftritt am Stand bleiben

Nutze die Gelegenheit, nach dem Auftritt persönlich mit deinen Fans in Kontakt zu treten. Ein paar nette Worte oder ein gemeinsames Foto können den Unterschied machen und den Verkauf ankurbeln. Biete zum Beispiel Autogramme an deinem Stand an und habe bereits Stifte und Marker dort. Verschiedene Farben können je nach Produkt und Oberfläche verwendet werden.

Hier kannst du dich intensiver mit dem Thema „richtiger Umgang mit deinen Fans“ beschäftigen.

5. Jemanden beauftragen, den Verkauf zu übernehmen

Nach dem Auftritt sollten deine Prioritäten beim Interagieren mit den Fans liegen. Lasse jemand anderen die Transaktionen übernehmen, sei es ein*e Freund*in oder jemand, den du dafür bezahlst.

6. Den Merchandise während des Auftritts erwähnen

Vergiss nicht, während deiner Performance auf den Merchandise-Stand hinzuweisen. Ein kurzer Hinweis reicht oft aus, um das Interesse der Zuhörer*innen zu wecken. Baue in deine Setliste zum Beispiel eine Erinnerung ein, um auf den Merchandising-Stand hinzuweisen.

Wenn dir die Ideen für coole Merchandise-Ideen ausgehen, lass dich gern hier inspirieren.

7. Preise, Größen und Farboptionen sichtbar machen

Sorge dafür, dass deine Produkte gut ausgezeichnet sind und die Preise deutlich sichtbar sind. Ein klar strukturiertes Angebot erleichtert den Kunden die Kaufentscheidung. Tags oder Etiketten in Form von einlaminierten Preislisten neben den Artikeln können hilfreich sein.

Verkaufst du Merchandise bei deinen Live-Auftritten?

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8. Gratisartikel, Rabatte oder Bundle-Angebot

Kleine Geschenke wie Sticker, Poster, Anstecker oder Mini-Drucke können dazu beitragen, dass Fans am Stand vorbeischauen und vielleicht sogar zusätzliche Produkte kaufen.

Attraktive Rabatte oder Kombinationsangebote können zusätzliche Anreize zum Kauf schaffen und den Umsatz steigern. Nutze Live-Shows, um E-Mail-Adressen für deine Mailing-Liste zu sammeln. Biete einen Rabatt oder Gratisartikel als Anreiz für Anmeldungen an. Drucke ein Anmeldeformular aus oder verwende ein Tablet für digitale Anmeldungen.

9. Biete nicht zu viele Designoptionen an

Vermeide „Choice Overload“ und biete nicht zu viele Designoptionen an. Halte es einfach, besonders in den frühen Phasen deiner Karriere.

10. Präsentation ist alles

Stelle sicher, dass dein Stand einladend und gut organisiert ist. Verwende ansprechende Kleiderbügel, um Kleidungsstücke aufzuhängen, und organisiere deine Produkte in schützenden Aufbewahrungsbehältern. Verwende zum Beispiel batteriebetriebene oder wiederaufladbare Lampen, um den Stand gut zu beleuchten.

Die Präsentation von dem Merch ist unter anderem entscheidend

11. Inventar und Verkaufserfassung im Blick behalten

Führe vor und nach dem Auftritt eine Inventur durch und behalte den Überblick über deine Verkäufe. So kannst du besser planen und dein Merchandise-Angebot optimieren.

In einer Zeit, in der Live-Auftritte für viele unabhängige Künstler*innen eine wichtige Einnahmequelle sind, ist der Verkauf von Merchandise-Artikeln ein entscheidender Faktor für den finanziellen Erfolg. Mit diesen Tipps kannst du das Beste aus deinen Live-Konzerten herausholen und deine Merchandise-Verkäufe maximieren.

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