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Als aufstrebende Band kann es überwältigend sein, alle Aufgaben alleine zu bewältigen – von der Buchung von Auftritten über die Social-Media-Pflege bis hin zur finanziellen Planung. Ein guter Bandmanager kann hier eine wichtige Rolle spielen, indem er diese Aufgaben übernimmt und eure Band strategisch voranbringt. Aber wie findet man den richtigen Manager, und wie stellt man sicher, dass die Zusammenarbeit erfolgreich wird?

In diesem Artikel werden wir die Rolle des Bandmanagers genauer beleuchten, Tipps zur Suche geben und euch helfen, die Zusammenarbeit so effektiv wie möglich zu gestalten.

Was macht ein Bandmanager?

Ein Bandmanager ist im Grunde das „Hauptquartier“ eurer Band. Seine Aufgaben umfassen oft:


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  • Terminplanung: Er kümmert sich um Proben, Auftritte, Studiozeiten und andere wichtige Termine.
  • Finanzen: Der Manager hilft bei der finanziellen Planung, Budgetierung und eventuell auch bei Steuerangelegenheiten.
  • Verhandlungen: Er verhandelt mit Veranstaltern, Labels, und anderen Partnern, um das Beste für die Band herauszuholen.
  • Marketing und Promotion: Der Manager sorgt dafür, dass die Band in der Öffentlichkeit präsent ist, sei es auf Social Media, in der Presse oder durch andere Kanäle.
  • Netzwerkpflege: Ein guter Manager bringt ein Netzwerk aus Kontakten mit, das euch Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen kann.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Überblick

Hier eine Übersicht über die typischen Aufgaben eines Bandmanagers:

AufgabeBeschreibung
TerminplanungKoordination von Proben, Auftritten, Studiozeiten und wichtigen Terminen
FinanzverwaltungBudgetplanung, Steuerfragen, Einnahmenverteilung und Kostenkontrolle
VertragsverhandlungenVerhandlungen mit Veranstaltern, Labels und anderen Partnern, um die besten Bedingungen zu sichern
Marketing & PromotionPräsenz der Band steigern durch Social Media, Pressearbeit und Werbekampagnen
NetzwerkpflegeNutzung und Pflege von Kontakten zu Veranstaltern, Musiklabels und anderen wichtigen Akteuren

Musikmanagement-Tools

Für Bands und Manager, die ihre Abläufe optimieren möchten, können Musikmanagement-Tools wie BANDZONE eine große Hilfe sein. Diese Softwarelösungen bieten Funktionen zur Terminplanung, Aufgabenverteilung, Finanzverwaltung und sogar Marketing. Diese Plattformen sind speziell auf die Bedürfnisse von Musikern und Managern zugeschnitten und helfen, alle wichtigen Aufgaben zentral zu organisieren. Mit einer solchen Software können Bands und ihre Manager den Überblick behalten und ihre Prozesse effizienter gestalten, was besonders auf Tour oder bei der Vorbereitung eines Albums von großem Vorteil ist.

Den richtigen Bandmanager finden

Die Suche nach einem passenden Bandmanager erfordert Geduld und ein gutes Auge. Hier sind einige Schritte, die euch dabei helfen können:

1. Definiert eure Ziele und Anforderungen

Bevor ihr mit der Suche beginnt, solltet ihr euch über eure eigenen Ziele im Klaren sein. Fragt euch:

  • Wo sehen wir uns als Band in den nächsten fünf Jahren?
  • Welche Aufgaben möchten wir einem Manager übergeben?
  • Welche Art von Erfahrung sollte der Manager mitbringen?

Ein Manager, der in der Indie-Szene vernetzt ist, bringt vielleicht andere Qualifikationen mit als jemand, der bereits mit großen Labels zusammengearbeitet hat. Seid euch über eure Prioritäten bewusst.

2. Sucht in eurem Netzwerk

Viele Manager arbeiten in der Szene und sind oft an lokalen Veranstaltungen oder in Musikerkreisen zu finden. Sprecht mit anderen Bands, die ihr kennt, und fragt sie nach ihren Erfahrungen. Vielleicht gibt es jemanden, der bereits gut vernetzt ist und zu eurem Stil passt.

3. Schaut euch Bewerber genau an

Wenn ihr Bewerber habt, solltet ihr sie gründlich prüfen. Macht euch ein Bild davon, mit welchen Künstlern sie bereits gearbeitet haben und welche Erfolge sie vorweisen können. Achtet auf folgende Punkte:

  • Erfahrung in der Musikindustrie: Hat der Manager bereits mit ähnlichen Bands gearbeitet?
  • Erfolge: Welche Projekte hat er begleitet, und wie haben diese sich entwickelt?
  • Netzwerk: Welche Kontakte bringt er mit? Ein gutes Netzwerk kann den Unterschied machen.

4. Führt ein ausführliches Gespräch

Ein Vorstellungsgespräch mit einem potenziellen Manager ist ein wichtiger Schritt. Geht dabei auf eure Erwartungen und Ziele ein und stellt sicher, dass beide Seiten dasselbe Verständnis haben. Wichtige Fragen könnten sein:

  • Wie würdest du unsere Band unterstützen und fördern?
  • Wie sehen deine bisherigen Erfahrungen aus?
  • Welche Verbindungen hast du in der Musikbranche?
  • Wie sehen deine Vorstellungen zur Zusammenarbeit aus?

5. Vereinbart einen Testzeitraum

Bevor ihr euch langfristig bindet, könntet ihr einen Testzeitraum vereinbaren. So habt ihr die Möglichkeit, herauszufinden, ob die Chemie stimmt und ob der Manager tatsächlich das bringt, was ihr euch erhofft.

Die Zusammenarbeit gestalten

Ein Manager ist kein „Über-Bandmitglied“, sondern eher ein Partner. Um die Zusammenarbeit produktiv und harmonisch zu gestalten, könnt ihr folgende Tipps beachten:

Stellt sicher, dass ihr eine regelmäßige Kommunikationsroutine habt. Das können wöchentliche Meetings sein oder tägliche Updates per E-Mail. Klare Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Euer Manager kann viel für euch tun, aber er ist kein Zauberer. Setzt euch realistische Ziele und seid offen für seine Vorschläge und Feedback. Das Musikgeschäft kann unvorhersehbar sein, und ein Manager kann nicht immer sofort Erfolge garantieren.

Ein häufiges Problem in der Zusammenarbeit mit Managern sind Finanzen. Es ist wichtig, dass alle Einnahmen und Ausgaben transparent und offen diskutiert werden. Vereinbart, wie Einnahmen aufgeteilt werden und legt fest, wer für welche Kosten aufkommt.

Die Musikbranche ist dynamisch, und es kann immer wieder zu Veränderungen kommen. Seid bereit, euch anzupassen und auf Veränderungen einzugehen. Ein Manager, der flexibel auf neue Gelegenheiten reagiert, kann euch oft viel weiterbringen.

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Wie werden Manager bei einer Band bezahlt?

Die Bezahlung eines Bandmanagers kann auf verschiedene Arten erfolgen und hängt oft von der Vereinbarung zwischen der Band und dem Manager ab. Im Folgenden sind die gängigsten Vergütungsmodelle erläutert:

1. Prozentuale Beteiligung am Einkommen

In der Musikbranche ist es üblich, dass Bandmanager einen Prozentsatz des Einkommens der Band erhalten. Diese Beteiligung liegt in der Regel zwischen 15% und 20% der Einnahmen, kann aber je nach Vereinbarung variieren. Die Prozentsätze beziehen sich meist auf Einnahmen aus:

  • Auftritten und Tourneen
  • Plattenverkäufen und Streaming-Einnahmen
  • Merchandise-Verkäufen
  • Lizenzeinnahmen (z. B. aus Film, Fernsehen oder Werbung)

Dieser Ansatz motiviert den Manager, sich besonders um profitable Gelegenheiten für die Band zu bemühen, da sein Einkommen direkt an den Erfolg der Band gekoppelt ist.

2. Fixes Honorar

Einige Manager arbeiten auch auf der Basis eines festen Monats- oder Jahreshonorars. Dies bietet der Band eine klare Kostenübersicht und kann für Manager attraktiv sein, die eine konstante Bezahlung bevorzugen. Dieses Modell wird jedoch eher bei etablierten Bands angewendet, da es für aufstrebende Bands finanziell schwierig sein könnte, ein regelmäßiges Honorar zu zahlen.

3. Erfolgshonorare und Boni

In einigen Fällen gibt es zusätzlich zu den genannten Modellen Erfolgshonorare oder Boni, wenn der Manager bestimmte Ziele erreicht. Zum Beispiel könnte ein Bonus gezahlt werden, wenn der Manager es schafft, die Band bei einem großen Festival unterzubringen oder einen Deal mit einem Label abzuschließen.

VergütungsmodellBeschreibungVorteileNachteile
Prozentuale Beteiligung15-20% der Einnahmen aus Gigs, Verkäufen, Lizenzen, etc.Motivation zum Erfolg; Bezahlung erfolgsabhängigEinkünfte schwanken mit Einnahmen der Band
Fixes HonorarFestes monatliches oder jährliches HonorarKlare Planung; konstantes EinkommenKann für aufstrebende Bands finanziell schwierig sein
Kombination Fixum + ProvisionKleineres Fixum kombiniert mit einer geringeren ProzentbeteiligungSicherheit und Erfolgsanreiz kombiniertKann etwas komplizierter zu verhandeln sein
Erfolgshonorare und BoniZusätzliche Zahlungen bei Erreichen bestimmter ZieleZusätzlicher Anreiz für besondere ErfolgeAbsprachen über Zieldefinition und Bonushöhe erforderlich

Wann sollte eine Band einen Manager engagieren?

Eine Band sollte über die Zusammenarbeit mit einem Manager nachdenken, wenn die organisatorischen und geschäftlichen Aufgaben zu viel Zeit in Anspruch nehmen und den Fokus von der Musik ablenken. Auch wenn die Band an einem Punkt ist, an dem sie ihr Potenzial erweitern möchte, kann ein Manager hilfreich sein.

Kann ich meinen Manager wechseln, wenn es nicht klappt?

Ja, aber es ist wichtig, die Vertragsbedingungen genau zu prüfen, bevor eine Zusammenarbeit beendet wird. Idealerweise gibt es eine Kündigungsfrist oder einen Testzeitraum, der eine Trennung ermöglicht, falls die Zusammenarbeit nicht wie erwartet läuft.

Was sollte in einem Managementvertrag stehen?

Ein Managementvertrag sollte die Vergütung, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Managers sowie die Laufzeit der Zusammenarbeit regeln. Auch Aspekte wie Kündigungsbedingungen, Vertraulichkeit und möglicherweise Erfolgsboni sollten festgelegt sein.

Fazit

Einen passenden Bandmanager zu finden, kann ein entscheidender Schritt für den Erfolg einer Band sein. Ein guter Manager bringt Organisation, ein starkes Netzwerk und strategisches Know-how ein, das die Band auf das nächste Level heben kann. Ob auf Provisionsbasis oder mit festem Honorar – das Vergütungsmodell sollte gut durchdacht und vertraglich festgehalten werden, um eine transparente und langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten. Mit einer klaren Kommunikation und realistischen Erwartungen können Band und Manager ein starkes Team bilden, das gemeinsam an den Zielen der Band arbeitet.

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