Kompression ist und bleibt ein wichtiges Werkzeug für zeitgemäße Bassisten. Dabei komprimieren viele der auf dem Markt befindlichen Effektpedale den ursprünglichen Ton, begrenzen also die Dynamikspitzen, dämpfen und verfälschen allerdings zugleich auch den Gesamtsound. Der BC-1X Bass Compressor des Effektspezialisten Boss ist angetreten, um diese hinlänglich bekannte Realität zu eliminieren. Ausgestattet mit modernster MDP-Technologie soll er für eine vollkommen natürliche Kompression sorgen, ohne den grundlegenden Charakter des Instrumentes zu verfälschen. Ein hoher Eigenanspruch, den der Bodentreter an der eigenen Fahnenstange gehisst hat. Blicken wir ihm detaillierter unter die komprimierte Haube:


Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung


Entwickelt von Profi für Sound-Könner

Entwickelt wurde der BC-X1 mit dem Ziel, hohe Praktikabilität und Zweckmäßigkeit mit soundoptimierenden Eigenschaften zu kombinieren. Dabei muss man sich vor das geneigte Auge halten, dass sich hier ein Gerät mit den unterschiedlichsten Bässen, Tonabnehmersystemen und letztlich auch Signalwegen und Musikgenres anfreunden muss. Das Motto „einer für alle“ ist demnach weitaus schwieriger zu realisieren, als es auf den ersten Blick erscheint. In der Regel müssen Bassisten bei Vollbandkompressoren immer mit einem Kompromiss leben.

Die Signalglättung hilft dabei, dass das Signal homogener wird, die Kalotten einem bei Spitzen nicht um die Ohren fliegen. Allerdings wird nicht nur der Klang verändert, zugleich entsteht ein oftmals nervenraubendes Grundrauschen. Ganz so als läge die Haut blank. Tatsächlich will der BC-1X versuchen, die bekannten Nachteile anderer Kompressoren, auch derer aus eigenem Haus der Marke Boss, auszumerzen. Lösungsorientiert zeigt er sich mit seinem Gesamtkonzept.

Schauen wir uns einmal das gute Stück im Detail an:

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Simple Bedienung

Mit den vier Potis ist die Einstellbarkeit extrem einfach. Optisch unterstützt wird der Player dabei durch die LED-Kette, über die angezeigt wird, wie heftig der Compressor mit dem Signal arbeitet. Das Design kann durchaus als mehr als gelungen bezeichnet werden. Das Gehäuse ist bestens lackiert, die Schaltzentrale damit im ansprechenden Chrom-Design konzipiert. Ausgestattet ist der Kompressor mit insgesamt vier Reglern, nämlich für „Level“, „Release“, „Ratio“ und „Treshold“. Soweit keine Neuigkeit; das Prinzip ist bekannt.

Auch dass sich auf der rechten Seite der Klinkeneingang, auf der linken Seite der Ausgang befindet, ist üblicher Standard. Das kann also bis hierhin noch nicht das Erfolgsgeheimnis sein. Betreiben lässt sich der Kompressor per Batterie bzw. 9V-Akku oder über ein externes Netzteil, das leider nicht im Lieferumfang enthalten ist. Die Bedienung ist simpel und einfach.

Wir haben bereits in unserem Kaufratgeber ausführlich Tipps zum Basskauf gegeben. Hier findest du die besten Effektpedale für Bass Kompressoren, welche es gerade auf dem Markt gibt.

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Nicht ganz übliches Handwerkszeug der Regler

Der Level-Regler ist – als hätte man’s nicht gedacht – für die Gesamtlautstärke verantwortlich. Das Release-Poti wiederum legt fest in welch kurzer oder eben langer Geschwindigkeit der Kompressor das Signal nach der Bearbeitung wieder auf die weitere Reise schickt. Über den Treshold-Regler wird dem Gerät aufgetragen, ab welchen Signalpegel es überhaupt zugreifen und sich bemerkbar machen soll. Verbleibt noch das Ratio-Poti, das wie der Bodyguard die eigentliche Stärke der Kompression angibt. Soweit, so gut; das sind die Basics bei Vollband-Kompressoren.

Bist du schon fleißig am Bass üben? Dann lies jetzt unsere Blogartikel mit Tipps zum Bass lernen! Auf der nächsten Seite liest du unsere Zusammenfassung und Fazit.