Wer sich zuhause sein eigenes kleines Studio zum Musikaufnehmen einrichtet, kommt um ein gutes Paar Lautsprecher nicht herum. Aber bei all den Investitionen, die man tätigen muss, ist das Budget oft ziemlich knapp berechnet. Gut, dass es da Systeme wie den M-Audio BX3BT gibt, denn der ist mit seinen 125 Euro noch recht erschwinglich. Aber lohnen sich die beiden kompakten Kästen wirklich, oder spart man hier an der falschen Ecke?
Produkt
Anwendung
Fazit und Bewertung
Kleines Gerät zum kleinen Preis
In Sachen Audio-Monitore gibt es natürlich viel Auswahl – und ebenso viele qualitative Unterschiede. Aber um ein hochwertiges Home-Studio zusammenzustellen muss man nicht unbedingt zu tief in die Tasche greifen. Gerade M-Audio, die sich seit den 80er Jahren (damals noch als Midiman bekannt) einen Namen in Sachen Studiotechnik a lá MIDI-Controller, Audio- und MIDI-Interfaces und eben Monitorboxen machen konnten, legen viel wert auf ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Der M-Audio BX3BT versucht genau das: Viele Möglichkeiten zum kleinen Preis.
Im Grunde ist der neue Lautsprecher identisch zu dem Vorgängermodell BX3. Allerdings verrät der Name schon den einzigen Unterschied: Der BX3BT verfügt über ein Bluetooth-Modul. Was dieses neue Feature taugt soll später in Erfahrung gebracht werden. Zuerst einmal: Was ist an den beiden Lautsprechern überhaupt dran? Es handelt sich bei ihnen um ein teilaktives System, was bedeutet, dass es eine aktive Box mit der ganzen Elektronik gibt und eine etwas leichtere Passive. Geliefert wird das ganze mit einem Netzteil, einem Interconnect-Kabel mit TS-Miniklinkenstecker und zwei Line-Kabeln. Mit ihren zwei Metern Länge lassen sich diese auch recht gut benutzen, und man hat bei der Positionierung viel Spielraum.
Welche Features hat der M-Audio BX3BT?
Die Boxen selbst machen einen mittelmäßig hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, die Membran aber tatsächlich aus Kevlar. Auf der aktiven Box finden sich auf der Rückseite Regler für die tonale Feineinstellung. Diese stellen den Equalizer für jeweils die Höhen und den Bass der Lautsprecher dar. Daneben sind noch Anschlüsse für RCA-Cinch und TRS-Klinke, und natürlich der mystische Knopf für das Bluetooth-Pairing. Ein ungewöhnliches Feature ist der Kippschalter, mit dem sich die Ausrichtung der Lautsprecher wechseln lässt. So lässt sich ganz einfach verändern, auf welcher Seite der aktive Lautsprecher stehen soll.
Vorne herum befinden sich gleich zwei Klinkenstecker, wovon wohl einer als Kopfhörer-Eingang dienen soll. Mit dem danebengelegenen Drehschalter schaltet man das System ein und steuert zusätzlich die gewünschte Lautstärke. Auch zeigt eine blaue LED-Leuchte an, sobald das Gerät aktiv ist. Wenn man das Gerät via Bluetooth mit einem anderen koppeln will, fängt diese sogar ganz energisch an blau-rot zu blinken. Die jeweiligen Boxen der BX3 BT ist in etwa 14 cm breit, 14,8 cm tief und 20,8 cm hoch. Also kompakt und eigentlich nur dafür geeignet am Tisch genutzt zu werden. Zusätzlich empfiehlt sich, die Teile auf extra Füßen zu platzieren, um eine angemessene Höhe zu erreichen. Dass die beiden auf diesen bei vollem Betrieb anfangen zu wackeln ist eher unwahrscheinlich, denn mit jeweils 25 Watt Leistung haben sie zwar genug, aber nicht übermäßig viel Power. Gemeinsam erreichen sie allerdings ganze 120W.
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