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Lust auf Instagram als Musiker so richtig durchzustarten? Dann seid ihr hier richtig.
Gebt uns ein paar Minuten und wir verraten euch, wie ihr über Instagram viele begeisterte Fans für eure Musik gewinnt – die Grundlage für mehr Streams, mehr Merch-Verkäufe und mehr Konzertbesucher.
Faktencheck: Lohnt sich Instagram für Bands im Jahr 2023 noch?
Mit jedem neuen Update beklagen sich zahlreiche Instagram-User über rückläufige Reichweiten. Ein Zeichen dafür, dass sich die Plattform mittlerweile auf dem absteigenden Ast befindet?
Falls ihr eure Band bekannter machen wollt, bietet sich zudem die Möglichkeit, auf bandup.de eure Musik vorzustellen. BANDUP ist unser popkulturelles Musikmagazin mit News, Releases und Interviews aus der deutschsprachigen Musikszene und unterstützt euch dabei, eure Reichweite zu erhöhen.
Klare Antwort: Nein, der Instagram-Algorithmus versteht es einfach immer besser, Inhalte zielgerichtet an die richtigen Personen auszuspielen. Wenn eure Sichtbarkeit als Band oder Künstler auf Instagram nachgelassen hat, kann es sein, dass eure Strategie ausbaufähig ist (dazu gleich mehr).
Denn Fakt ist: Instagram ist beliebter denn je. Laut Statista sind weltweit derzeit rund 1,3 Milliarden Menschen regelmäßig auf der Plattform unterwegs. Diese Zahl soll bis 2025 auf knapp 1,5 Milliarden ansteigen.
Wenn ihr 2023 neue Fans für eure Musik gewinnen wollt, ist und bleibt Instagram das heiße Eisen und fungiert als Landingpage für deine Hörer. Der Grund: Das soziale Netzwerk bietet so viele praktische Features zur Fan-Interaktion wie keine andere Plattform, was es zum idealen Fan-Bindungs-Tool macht.
Auch der aufstrebende Konkurrent TikTok kann da noch nicht mithalten. Wie ihr TikTok in eurem Social Media Mix richtig einsetzt, verraten wir euch übrigens hier:
Instagram-Strategie für Künstler: Der 8-Schritte-Plan, um mehr Fans auf Instagram zu gewinnen
Um in der Musikbranche erfolgreich zu sein, war schon immer eine Sache nötig: Fans. Diese wurden früher in Plattenläden, Radio oder durch TV-Auftritte gewonnen. Heute übernehmen soziale Netzwerke diese Rolle.
Instagram ist DER Schlüssel zu den Herzen deiner Hörer und es gibt derzeit keine vergleichbare Plattform, die euch so viele Möglichkeiten bietet, eine Beziehung zu euren Fans aufzubauen.
Trotz der tollen Features ist Fan-Gewinnung und -Bindung natürlich kein Selbstläufer. Deswegen möchten wir euch im folgenden Abschnitt verraten, was ihr tun müsst, um möglichst viele begeisterte Hörer für eure Musik über Instagram zu gewinnen.
1) Instagram Künstler-Account erstellen
Wer das Thema Social Media Marketing als Musiker ernsthaft in Angriff nehmen will, kommt um einen Instagram Business-Account nicht herum.
Ihr profitiert von wertvollen Insights zum Verhalten eurer Zielgruppe und zur Performance eurer Postings. Daten, die ihr im Anschluss zur Optimierung eures Contents verwenden könnt. Darüber hinaus stehen euch bessere Werbemöglichkeiten und -tools zur Verfügung.
Das Beste daran: Ein Upgrade auf einen Business-Account ist zu 100 % kostenlos. Für die Umstellung geht bitte einfach zu den Einstellungen und wählt „Zum Unternehmensprofil wechseln“. Instagram führt euch im Anschluss durch den Prozess.
2) Instagram Bio aufpolieren
Eure Instagram Bio ist so etwas wie euer Steckbrief, der neuen Kontakten verrät, wer ihr seid. Gebt euch hier bitte etwas Mühe. Denn das, was die meisten Bands in ihrer Instagram-Bio kommunizieren, ist nichtssagend und austauschbar.
Gelangt ein potenzieller Fan zum ersten Mal auf euren Instagram Band Account, sollte ihn euer Bio-Text sofort neugierig machen.
Es muss direkt erkennbar sein, wofür eure Musik steht. Konzentriert euch auf eure Alleinstellungsmerkmale und das, was eure Musik besonders und aufregend macht.
Zu diesem Schritt gehört auch, dass ihr ein gutes Profilfoto wählt, das Aufmerksamkeit erzeugt und Hand in Hand mit eueren Branding-Farben geht.
3) Postet regelmäßig
An diesem Punkt beißen sich viele Instagram Künstler und Bands die Zähne aus.
Entweder, weil sie nicht wissen, was sie posten sollen und sich zu blindem Aktivismus hinreißen lassen – was meistens zulasten der Qualität geht. Oder weil sie Angst haben, ihren Followern auf die Nerven zu gehen und sich in der Folge absichtlich zurückhalten.
Hier kommt ein kleiner Denkanstoß: Menschen, die euch folgen, tun dies aus einem bestimmten Grund. Sie haben Interesse an eurem Content und möchten mehr davon sehen. Regelmäßiges Posten ist also ausdrücklich erwünscht.
Ihr könnt mit euren Beiträgen also gar nicht nerven – es sei denn, ihr ändert von heute auf morgen radikal die Richtung und postet plötzlich Katzenvideos anstatt Musik-Content. Natürlich solltet ihr nur dann posten, wenn ihr auch in der Lage seid ein Mindestmaß an Qualität zu liefern. Consistency ist aber auch auf Instagram Key.
Je häufiger ihr es schafft, euch mit neuem, spannendem Content zu zeigen, desto besser wird sich das auf eure Reichweite und Sichtbarkeit auswirken. Testet, welche Inhalte bei euren Followern gut ankommen und liefert in Zukunft mehr davon.
Jedes Posting sollte ca. 10 – 20 Hashtags enthalten, die zu eurer Musik Bezug nehmen. Diese sind zwar nicht mehr so wichtig wie früher, haben jedoch eine Referenzfunktion und können euren Beiträgen einen zusätzlichen Push verleihen.
By the way: Falls ihr euch fragt, wann ihr auf Instagram posten sollt: Die beste Zeit ist nach wie vor zwischen 17:00 Uhr und 20:00 Uhr.
Wir versuchen uns auch daran zu halten. Schau doch mal bei uns vorbei. Dort findest du immer am einfachsten was gerade so abgeht und hast deine tägliche Dosis Musik-Marketing.
4) Interagiert mit eurem Publikum
Als Künstler Social Media zu betreiben, bedeutet sozial zu interagieren. Leider wird dieser Punkt viel zu häufig auf die leichte Schulter genommen.
Um Momentum aufzubauen, müsst ihr regelmäßig auf Kommentaren unter euren Beiträgen antworten. Zusätzlich sollte ihr selbst das Heft in die Hand nehmen und unter Beiträgen von anderen Genre-Kollegen, Labels, Festivals oder Radiosendern kommentieren.
Auch die direkte Interaktion mit eurer Zielgruppe kann für eure Sichtbarkeit nur förderlich sein. Folgt Personen, denen eure Musik gefallen könnte und geht mit ihnen in den Austausch.
Überlegt, mit welchen Bands oder Marken aus eurer Szene ihr Kooperationen in Form von Shoutouts, gemeinsamen Livestreams oder Co-Postings eingehen könnt. So entsteht eine Win-win-Situation für beide Seiten, weil euer Content so auf dem Schirm der Audience eures Kooperationspartners landet und umgekehrt.
5) Nutzt alle Features
Instagram stellt Musikern ein breites Tool-Kit für ihr Wachstum zur Verfügung. Nutzt das aus. Veröffentlicht Feed-Postings, Reels, Stories, Highlights, etc. – fahrt das komplette Programm auf.
Feed-Postings eignen sich wunderbar, um die Eindrücke vom letzten Konzert zu teilen, während ihr mit Reels Ausschnitte aus Musikvideos oder witzigen Outtakes aus dem Studio veröffentlichen könnt.
Über die Story-Funktion nehmt ihr eure Fans in euren Bandalltag mit und über die Highlights haltet ihr ganz besondere Momente und Meilensteine eurer Bandkarriere direkt unter eurer Bio fest.
6) Baut Beziehungen auf
Nicht jeder neue Follower wird automatisch zu einem Fan. Ihr glaubt nicht, wie schnell manche Menschen den Follow-Button drücken.
Die DM-Funktion wurde erfunden, um mit Gleichgesinnten in den Austausch zu gehen. Nutzt diese Möglichkeit. Begrüßt neue Abonnenten, indem ihr ihnen eine kurze, aber persönliche Willkommens-Nachricht schickt.
Das kann sich anfangs etwas komisch anfühlen. Aber keine Sorge: Die meisten Personen freuen sich darüber, dass ihr sie bemerkt habt. Führt einfach eine ganz normale Unterhaltung. Verhaltet euch so, wie ihr es im echten Leben auch tun würdet, wenn ihr neue Menschen kennenlernt.
Der Aufbau von echten Beziehungen muss euer Ziel sein, sodass die Menschen Interesse daran haben euch kennenzulernen, eure Musik zu hören und eure Konzerte zu besuchen.
7) Achtet auf professionelle Designs
Um Musik-Marketing-Guru Damian Keyes zu zitieren:
„Music always works the best when it’s attached to something.”
Unterschätzt nicht die Wirkung der visuellen Ebene. Je höher eure Fotoqualität und je besser die Designs eurer Postings, desto mehr Leute werden mit euren Beiträgen interagieren – und desto mehr Reichweite wird euch Instagram verschaffen.
Ihr müsst euch dafür nicht extra bei einem Mediendesign-Studiengang einschreiben.
Wenn sich aber wenigstens ein Bandmitglied tiefer mit der Materie beschäftigt, seid ihr schon mal weiter als 90 % der Bands da draußen.
8) Auf Instagram Musik in Beiträge einbinden – lasst die Musik sprechen
In Bands geht es um Musik. Paradoxerweise fehlt dieses Element auf vielen Instagram Künstlerprofilen fast gänzlich.
Unsere Empfehlung: Bindet eure Musik so häufig wie möglich in eure Beiträge ein. So könnt ihr auf Instagram eure Musik ganz einfach in die Story hochladen – ein spezieller Sticker macht es möglich.
Auch bei Feed-Postings habt ihr die Möglichkeit, Songs im Beitragsmenü auszuwählen und zum Posting hinzuzufügen. Voraussetzung ist, dass eure Songs auf Spotify zu finden sind.
Effektives Musik Marketing auf Instagram – eure Checkliste:
- Instagram Künstler-Account erstellen
- Instagram Bio aufpolieren
- Regelmäßig posten
- Mit der Audience interagieren
- Alle Features nutzen
- Beziehungen aufbauen
- Auf professionellen Look achten
- Musik in Beiträge einbinden
Fazit: Instagram für Musiker – act social and you win!
Erfolg für Bands unterliegt heute den gleichen Kriterien wie früher – nur dass sich vieles auf die virtuelle Ebene verlagert hat. Regelmäßiges Netzwerken und der Aufbau von echten Beziehungen sind die Grundlage für ein solides und schnelles Wachstum.
Eine abschließende Bitte: Lasst euch nicht dazu hinreißen, Follower zu kaufen oder Bots einzusetzen, denn damit könnt ihr eurem Instagram Band Account nachhaltig schaden. Mit bezahlten Werbeanzeigen müsst ihr euch anfangs übrigens auch noch nicht beschäftigen.
Also: Let’s create some momentum!
Wie zufrieden seid ihr mit eurem Wachstum auf Instagram? Was sind eure aktuellen Herausforderungen?
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