Das Gitarrenspiel ist eine Kunst, die stetige Hingabe und kontinuierliches Lernen erfordert. Ob du Anfänger oder fortgeschrittener Gitarrist bist – es gibt immer wieder Stolpersteine, die deinen Fortschritt hemmen können.

In diesem Artikel zeige ich dir die häufigsten Fehler, die Gitarristen machen, und gebe dir konkrete Tipps, wie du diese vermeiden kannst. So kannst du dein Spiel gezielt verbessern, unnötige Rückschritte vermeiden und schneller die musikalischen Ziele erreichen, die du dir gesetzt hast. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, dass du das Beste aus deinem Gitarrenspiel herausholst.

1. Fehler: Die Technik vernachlässigen

Viele Gitarristen, insbesondere Anfänger, legen oft zu wenig Wert auf die richtige Spieltechnik. Sei es die Haltung der Gitarre, die Position der Hände oder das Greifen der Akkorde – eine schlechte Technik kann langfristig zu Verletzungen führen und das Spielen erschweren. Achte darauf, von Anfang an eine korrekte Haltung und saubere Technik zu erlernen. Ein paar Stunden mit einem erfahrenen Lehrer können Wunder wirken.

2. Fehler: Kein Metronom benutzen

Rhythmus ist das Herzstück jedes Gitarrenspiels. Viele Gitarristen neigen dazu, das Metronom zu ignorieren und spielen „nach Gefühl“. Das kann jedoch zu unregelmäßigem Timing und unpräzisem Spiel führen. Ein Metronom hilft dir, ein solides Rhythmusgefühl zu entwickeln und dein Timing zu perfektionieren. Mach es zu einem festen Bestandteil deines Übens.

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Ein Metronom ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Gitarristen, doch viele wissen nicht, dass es verschiedene Typen von Metronomen gibt, die jeweils ihre eigenen Vorteile bieten. Das klassische mechanische Metronom, das oft auf Klavieren zu finden ist, erzeugt einen markanten Tick-Tack-Sound und ist besonders nützlich, um ein Gefühl für den Takt zu entwickeln. Digitale Metronome hingegen bieten oft zusätzliche Funktionen wie variable Rhythmen und Taktarten, was sie flexibler und anpassungsfähiger macht.

Schließlich gibt es noch Metronom-Apps für Smartphones, die nicht nur vielseitig sind, sondern auch tragbar und immer zur Hand. Unabhängig davon, für welchen Typ du dich entscheidest – ein Metronom wird dir helfen, dein Timing zu perfektionieren und dein Rhythmusgefühl zu schärfen.

3. Fehler: Nur Covers spielen

Es ist einfach und macht Spaß, die Lieblingssongs nachzuspielen. Doch viele Gitarristen bleiben zu lange im Cover-Universum hängen und entwickeln dadurch nicht ihren eigenen Stil. Versuche, eigene Riffs und Songs zu komponieren, um deine Kreativität zu fördern und deinen individuellen Sound zu finden.

4. Fehler: Nicht zuhören

Musik ist Kommunikation. Viele Gitarristen konzentrieren sich so sehr auf ihr eigenes Spiel, dass sie vergessen, auf die anderen Musiker in der Band zu hören. Das führt zu einem unsynchronen und chaotischen Sound. Achte darauf, ein offenes Ohr für die anderen Instrumente zu haben und dein Spiel darauf abzustimmen. So entsteht ein harmonisches Zusammenspiel.

5. Fehler: Zu schnell spielen wollen

Es ist verlockend, so schnell wie möglich zu spielen, um beeindruckende Soli hinzulegen. Doch Geschwindigkeit sollte nie auf Kosten der Präzision gehen. Viele Gitarristen machen den Fehler, ihre Technik zu überfordern und unsauber zu spielen. Übe langsam und achte auf saubere Töne – die Geschwindigkeit kommt mit der Zeit ganz von allein.

6. Fehler: Zu wenig Musiktheorie lernen

Musiktheorie mag trocken erscheinen, doch sie ist das Fundament für jedes gute Gitarrenspiel. Viele Gitarristen vernachlässigen diesen Bereich und schränken damit ihre musikalischen Möglichkeiten ein. Ein solides Verständnis von Tonleitern, Akkorden und Harmonien hilft dir, flexibler und kreativer zu spielen. Investiere Zeit in die Theorie, es wird sich auszahlen.

Wir von BANDUP haben ein eigenes Musiklexikon erstellt mit den wichtigsten Begriffen für Gitarristen. Hier kannst du dir alle Begriffe von A-Z ansehen.

7. Fehler: Das Equipment vernachlässigen

Auch das beste Gitarrenspiel kann durch schlechtes Equipment negativ beeinflusst werden. Viele Gitarristen schenken ihrer Ausrüstung nicht genug Aufmerksamkeit. Achte darauf, dass deine Gitarre gut eingestellt ist, die Saiten in einem guten Zustand sind und du qualitativ hochwertige Kabel und Verstärker verwendest. Gutes Equipment unterstützt dein Spiel und macht einen großen Unterschied im Klang.

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Die Wahl der richtigen Gitarre ist ebenso entscheidend für dein Spiel wie das Beherrschen der Technik. Es gibt verschiedene Typen von Gitarren, und jede hat ihren eigenen Klangcharakter und ihre spezifischen Einsatzmöglichkeiten.

Die akustische Gitarre ist ideal für Singer-Songwriter und Folk-Musiker, da sie einen warmen, natürlichen Klang bietet und ohne Verstärkung auskommt. Die elektrische Gitarre hingegen ist die Wahl für Rock, Blues und Metal, da sie sich durch Verstärkung und Effekte anpassen lässt und einen klaren, durchdringenden Sound erzeugt. Dann gibt es noch die Konzertgitarre (oder klassische Gitarre) mit Nylonsaiten, die besonders für klassische Musik und Flamenco geeignet ist und einen weichen, runden Ton liefert.

Schließlich wäre da noch die Halbakustische Gitarre, eine Mischung aus akustischer und elektrischer Gitarre, die für Jazz und Blues oft bevorzugt wird, da sie einen warmen, resonanten Klang bietet, der sich sowohl akustisch als auch elektrisch spielen lässt. Die Wahl der richtigen Gitarre für deinen Musikstil und deine Vorlieben kann einen großen Unterschied in deinem Spiel und deinem Klang machen.

Wie lernst du Gitarre? (Mehrfachnennung möglich)

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8. Fehler: Kein Ziel haben

Ohne klare Ziele bleibt der Fortschritt oft aus. Viele Gitarristen üben planlos und ohne konkrete Ziele. Setze dir spezifische Ziele, wie zum Beispiel einen bestimmten Song zu lernen, eine Technik zu perfektionieren oder eine eigene Komposition zu schreiben. Ziele motivieren und geben deinem Üben eine Richtung.

Ein klar definiertes Ziel ist entscheidend für deinen Fortschritt als Gitarrist. Doch es kann herausfordernd sein, ohne Anleitung die richtigen Schritte zu machen. Hier kommt die Online-Musikschule music2me ins Spiel, die speziell darauf ausgelegt ist, dir beim Erreichen deiner musikalischen Ziele zu helfen. Diese Plattform bietet eine durchdachte Struktur und einen stressfreien didaktischen Aufbau, der besonders Anfängern zugutekommt. Die Lektionen sind so gestaltet, dass sie auch ohne Vorkenntnisse verständlich und nachvollziehbar sind.

Das Dashboard mit allen Inhalten, aufgeteilt in unterschiedliche Lektionen und Übungen.

Ein besonderes Feature von music2me ist die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Lehrvideos anzupassen. Dies erlaubt es dir, Spieltechniken in deinem eigenen Tempo zu erlernen und zu perfektionieren. Du kannst schwierige Passagen wiederholt abspielen und so gezielt an deinen Schwächen arbeiten. Die Lektionen bauen logisch aufeinander auf, sodass du schrittweise und ohne Überforderung vorankommst.

Was music2me besonders überzeugend macht, ist die geschickte Integration von Musiktheorie und Notenkenntnis in den Lernprozess. Oftmals als trocken und langweilig empfunden, wird die Theorie hier zu einem natürlichen Teil des Lernens, der dich nicht ausbremst, sondern unterstützt. So bleibt die Motivation hoch, während du dein Ziel – ein besserer Gitarrist zu werden – kontinuierlich und strukturiert erreichst. Trotz einiger kleinerer Schwächen, wie einer nicht optimalen Suchdatenbank, bietet music2me eine umfassende und benutzerfreundliche Lösung für Gitarristen, die ihre Fähigkeiten gezielt verbessern wollen. Hier haben wir einen ausführlichen Erfahrungsbericht über die Plattform geschrieben.

FehlerBeschreibungZusätzliche Tipps
1. Technik vernachlässigenFalsche Spieltechnik kann langfristig zu Verletzungen und Schwierigkeiten führen.Von Anfang an auf korrekte Haltung und Technik achten, ggf. mit einem Lehrer arbeiten.
2. Kein Metronom benutzenOhne Metronom zu spielen führt zu unregelmäßigem Timing und unsauberem Spiel.Verschiedene Metronom-Typen ausprobieren (mechanisch, digital, Apps), um das Timing zu verbessern.
3. Nur Covers spielenAusschließlich Covers zu spielen verhindert die Entwicklung eines eigenen Stils.Eigene Riffs und Songs komponieren, um die Kreativität zu fördern.
4. Nicht zuhörenFehlende Aufmerksamkeit für die anderen Musiker in der Band führt zu unsynchronem Zusammenspiel.Offenes Ohr für andere Instrumente haben und das eigene Spiel darauf abstimmen.
5. Zu schnell spielen wollenÜbermäßige Geschwindigkeit geht oft auf Kosten der Präzision und führt zu unsauberem Spiel.Langsam üben, auf saubere Töne achten, Geschwindigkeit kommt mit der Zeit.
6. Zu wenig Musiktheorie lernenVernachlässigte Musiktheorie schränkt die musikalischen Möglichkeiten ein.Zeit in Musiktheorie investieren, um flexibler und kreativer zu spielen.
7. Das Equipment vernachlässigenSchlechtes Equipment kann das Gitarrenspiel negativ beeinflussen.Die richtige Gitarre wählen (akustisch, elektrisch, Konzertgitarre, Halbakustik) und auf die Ausrüstung achten.
8. Kein Ziel habenOhne klare Ziele bleibt der Fortschritt aus und es fehlt die Motivation.Klare musikalische Ziele setzen und anhand dieser strukturiert lernen.

Fazit

Fehler gehören zum Lernprozess dazu, doch je früher du diese vermeidest, desto schneller wirst du Fortschritte machen. Sei geduldig mit dir selbst, achte auf saubere Technik und vergiss nicht, auf dein Equipment und die Musiktheorie zu achten. Mit der richtigen Einstellung und diesen Tipps wirst du als Gitarrist wachsen und deinen eigenen Weg finden. Rock on!