Das Musiktheorie Lexikon im Internet

Musik zu spielen und zu machen ist der unmittelbare Ausdruck deiner Kreativität und deines Könnens. Es ist gewissermaßen der Live-Eindruck, egal ob zu Hause, bei der Probe oder vor Publikum. The Show must go on, alles muss leicht und unangestrengt wirken. Deine Herausforderung: Musik ist Emotion und darf nicht durch rationale Musiktheorie verkopft rüberkommen. Aber ohne das Verständnis der Musiktheorie, bleibst du musikalisch unsicher und kannst die Gefühle kaum perfekt auf den Punkt bringen. Und die allgemeine Musiklehre birgt so einige Begriffe, die erstmal bestimmt und verstanden werden wollen.

Begreife es als Chance; wir erklären dir in unserem Musiklexikon die wichtigsten und unwichtigsten Begriffe der Musiktheorie. Ein Glossar, das wir für dich kontinuierlich erweitern werden: 


Musiktheorie: Staubige Thematik, die mit jedem Schritt spannender wird

Zugegeben, das Thema hört sich trocken, geradezu staubig an. Allerdings, das dürfen und können wir dir versprechen, nur solange du die grundlegenden Bausteine der Musiktheorie noch nicht verinnerlicht hast. Selbstverständlich kannst du ohne Notenkenntnisse Musik machen und mit einer Band den Turbo starten. Um musikalisch zu sein, musst du nicht zwangsläufig sämtliche erbsenzählenden Zusammenhänge kennen. Schließlich studierst du auch nicht erst die Grundlagen der Elektrotechnik, bevor du mit dem E-Scooter durch die Straßen cruist, und machst kein IT-Studium, bevor du mit dem Smartphone deine WhatsApp-Messages durch die weite Welt schickst.

Weil die allgemeine Musiklehre dich einfach schneller voranbringt

Doch es ist wie überall, mit Grundlagenwissen kommst du einfach schneller voran. Gewisse Dinge, gewissermaßen die Verkehrsregeln der Musiktheorie, solltest du verstanden und abrufbereit verdaut haben. So etwa die Basics der Harmonielehre, wie eine Dur-Tonleiter oder eine parallele Molltonleiter aufgebaut ist oder wo welche Note auf welcher Linie im Notenbild oder in der Partitur steht. Wissen solltest du, was ein Quintenzirkel und wie er dir ganz praktisch bei der Bestimmung von Tonarten behilflich ist. Die Gehörbildung kannst du trainieren, die Begriffe der Musiktheorie musst du auswendig lernen.

Nicht alles abrufbereit wissen, aber wissen, wo du die Information bekommst

Wie unterscheidet sich eine Improvisation von der Komposition? Bei all diesen und vielen weiteren Begrifflichkeiten geht es um allgemeine Musiklehre, um die Musiktheorie. Der immense Vorteil: Mit jedem verstandenen Baustein aus der Welt der Musik-Theorie wirst du dich sicherer auf deinem Instrument fühlen. Allerdings, man muss und kann nicht alles wissen. Bei manchen Fachtermini aus der allgemeinen Musiklehre genügt es als Hobbymusiker oder wenn du eine Band gründen willst, zu wissen, wo du sie nachlesen kannst.

Das Paradoxon der Musik als weltumfassend mehrsprachige Sprache

Die Musik ist und bleibt die weltumfassende, grenzenlose Sprache. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass viele Begriffe aus der klassischen Musik der italienischen Sprache, viele aus der modernen Musik wie Jazz, Pop, Reggae, Rock, Soul, Funk & Co. wiederum dem Englischen bzw. Amerikanischen entnommen sind. Ach ja, Deutsch ist musikalisch betrachtet auch nicht unerheblich. Immerhin stammen einige der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte aus Deutschland. Aber mal ehrlich, Fische bei die Butter oder Butter bei die Fische oder wie der handelsübliche Südschwede auch immer sagt: Nicht jeder muss ein wandelndes Musiklexikon sein. Und wenn du dann doch mit einem Fachbegriff in die Bredouille kommst, sind wir mit unserem Glossar der Musiklehre für dich da.

Irre, aber möglich, mit unserem Glossar der Musiktheorie

Mag ja sein, dass dein Musiklehrer dich als Studierenden in Bedrängnis bringt und mit einem neuen Semester droht, dass du an der Musikschule oder Musikhochschule mit einem Begriff protzen willst, den außer dir ohnehin keiner kennt. Okay, sei’s drum. Möglich wäre natürlich auch, dass du musikalisch wirklich neugierig bist. Durchaus denkbar, vermutlich hast du dann das Zeug zum Master of Music und bist fürs Komponieren, professionell Musik zu machen oder zu noch kurioseren Dingen geboren. Stell dir mal einen Dirigenten vor, der nicht weiß, was das Partiturspiel bedeutet. Geht gar nicht.

Du jedenfalls scheinst definitiv musikalisch zu sein. Gib es zu, das ist eine geniale Vorstellung: Du wirst nicht nur wissen, was du spielst, sondern auch warum. Du kennst die Zusammenhänge der Musiktheorie und kannst jede Note, jede Alteration, jeden Tonsatz, jede mögliche Kadenz der Harmonielehre beim Namen nennen. Irre, aber möglich. Der Kammerton A heißt übrigens nicht Herbert, sondern a1. Aber dazu mehr in unseren Ausführungen über die Fachbegriffe der Musik Theorie.