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Social-Media-Plattformen, wie TikTok, Instagram oder YouTube sind heutzutage kaum noch wegzudenken aus der Musikwelt. Diese verbinden Musizierende mit ihren musikbegeisterten Fans. Umso wichtiger, dass regelmäßig Content hochgeladen wird, um präsent zu bleiben und gehört zu werden. Nur kann sich dies ganz schnell zu jeder Menge Arbeit entwickeln und somit viel Zeit im Alltag von Musiker*innen rauben. Besonders, wenn die Konkurrenz gefühlt nie schläft und immer online ist.
Es gibt allerdings ein paar einfach Tipps & Tricks, wie man sich weiterhin hauptsächlich auf die eigene Musikkarriere konzentrieren kann. Deswegen haben wir euch eine Anleitung mit 5 Schritten erstellt, damit ihr euch einen konkreten Plan erstellen könnt und euch schnell wieder auf das wesentliche konzentrieren könnt.
Planen, Filmen, Posten
Im Voraus planen! Der wohl heißeste Tipp für berufstätige Musiker*innen. Wie das funktioniert und du regelmäßig Content planen, kreieren und posten kannst, ohne zeittechnisch überfordert zu sein, erfährst du jetzt. Bevor wir aber richtig loslegen, lasst uns doch erst einmal klären auf welchen Plattformen ihr momentan am meisten unterwegs seid:
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1. Dein individuelles Zeitmanagement
Wenn du als Musiker*in viel beschäftigt bist und normalerweise wenig Zeit für Content Creation hast, kann es hilfreich sein, deinen Kalender zu zücken und dir einen Zeitplan zu erstellen. Ob wöchentlich, monatlich oder jährlich, ist dir überlassen. Zu empfehlen ist, dass du in Bezug auf deine Social-Media-Präsenz folgende Aktivitäten mit einberechnest:
- Planungszeiten (inkl. Zeitplan für Content Posting)
- Content-Erstellung
- Schnitt-und Bearbeitungszeiten
Was du innerhalb dieser Aktivitäten alles erledigen und wie du dabei am Besten vorgehen kannst, findest du in den nächsten Schritten heraus.
2. Planung
Stelle dir zu Beginn deiner Online-Präsenz zunächst folgende Fragen und schreibe deine Gedanken dazu am Laptop oder auf einem Blatt Papier auf:
- Wer bin ich als Musiker*in?
- Welche Message habe ich mit meiner Musik?
- Wen möchte ich damit erreichen?
Fans identifizieren sich gerne mit ihren Musikidolen und nehmen diese gerne als Vorbild. Stelle also sicher, dass alles, was du postest deinen eigenen Werten und auch denen deiner Fans entsprechen.
Sagen wir nun, du hast dir alle zwei Wochen einen Tag ausgesucht, an dem du dir Zeit nimmst, dein Content zu planen. Dann setz dich mit einer Tasse Kaffee hin und überlege dir, was du bis zu deinem nächsten Planungstermin filmen und posten möchtest.
- Gibt es eine neue Single oder ein neues Album zu promoten?
- Hast du Fanartikel zu verkaufen?
- Möchtest du etwas persönliches erzählen?
- Möchtest du Ausschnitte aus deinem Konzert zeigen?
Das sind nur einige Ideen für deine Contentplanung. Schaue was dich gerade beschäftigt, was deinen Musikalltag derzeit ausmacht oder baue aktuelle gesellschaftliche Themen in dein Musikcontent mit ein. Gleichzeitig plane vorab auch schon dein MakeUp, Outfit oder Equipment, wenn dies für dich von Relevanz ist.
Denke aber daran, dass es eine negative Wirkung auf deine Profile haben kann, solltest du nur Werbung posten und deine Fans dazu zu animieren Geld für dich auszugeben. Dazu zählen auch Partnerschaften mit Unternehmen, die einem ab einer bestimmten Reichweite Kooperationen anbieten. Obwohl es verlockend sein kann, sollten diese nicht inflationär genutzt werden. Achte eher darauf deinen Follower*innen authentische Inhalte von dir zu liefern!
3. Zeitplan für Content-Posting
Da bereits von Vorausplanung gesprochen wurde, ist es außerdem wichtig, dass du Planungszeitraum dafür nutzt, dir feste Uhrzeiten zu überlegen, an denen du posten möchtest. Informiere dich online dazu, wann es am besten passt. Also zum Beispiel eher abends ab 20:00 Uhr, wenn die Meisten Feierabend und Freiraum für Social-Media haben. Oder aber morgens auf dem Weg zur Schule oder dem Job sind. Das ist jeweils abhängig von der Zielgruppe und deinen Fans. Zu Beginn wähle immer mal wieder unterschiedliche Posting-Zeiten, um zu schauen, wann deine Followerschaft am meisten reagieren und präsent sind.
4. Content-Erstellung
In deinem Kalender dürftest du dir nun auch einen Plan erstellt haben, wann du filmen möchtest. Bereite alles vor, was du benötigst, um zwischen den verschiedenen Videos auch kurze Pausen genießen zu können. Nutze diesen Zeitraum nun, um so viele wie möglich von deinen Content-Plänen zu durchzusetzen. Beachte, dass es in diesem Schritt zunächst nur darum geht, die Videos aufzuzeichnen.
Solltest du in deinem Musikalltag viel unterwegs sein, kannst du dir natürlich auch überlegen, deine Fans auf dem Weg mitzunehmen. Also parallel während deiner Aktivitäten zu filmen. Ab einer bestimmten Followerzahl ist es außerdem möglich live zu gehen. Auch dies kannst du mit einbeziehen. Das ist dir, deiner Flexibilität und Multitaskingfähigkeit überlassen.
Versuche insgesamt dich an deinen Kalender zu halten, sodass es am Ende nicht doch zu viel wird.
5. Schnitt- und Bearbeitungszeiten für Contentmaterial
Nach einem erfolgreichen Content Creation Tag folgt nun der Part des Schnitts. Da vor allem Videos auf TikTok oder Instagram zeitlich begrenzt sind, ist es wichtig, beim Schnitt auf das wichtigste zu achten. Halte dich auch hierbei an deine Notizen und Ideen.
Tipp:
Versuche auch hier so viele Videos wie möglich fertigzustellen. Das Ziel soll es sein, dass du im Voraus ein Repertoire an fertig gestelltem Content hast, den du nach und nach an verschiedenen Tagen posten kannst. So sparst du dir täglichen Zeitaufwand und kannst einfach nur auf „hochladen“ klicken.
6. Reposting – Tipp als Lückenfüller
Da es immer mal passieren kann, dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann oder du nicht genug Videos fertig schneiden konntest und somit plötzlich nichts zu posten hast, gibt es auch einen kleinen Tipp als Lückenfüller.
Tipp:
Reposte bereits hochgeladene Videos erneut. Vielleicht welche, die noch nicht so viel Aufmerksamkeit erhalten haben. Oder solche, die neue Musik von dir promoten. Du kannst auch Content anderer Musiker*innen oder User reposten, um diese supporten oder deine Pinnwand damit zu bestärken. Es gibt viele Möglichkeiten einen freien Raum zu füllen.
Nutze am besten Momente dafür, an denen du Luft hast. Oder schaue bei deinen gespeicherten Videos, ob etwas dabei sein könnte. Auch hier ist es möglich im Voraus Reposts für Durststrecken zu markieren oder zu speichern. Kontinuität ist bei deiner Online-Präsenz nämlich für den Algorithmus sehr wichtig und verhilft dir zu mehr Reichweite.
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Fazit
Mit einem guten Zeitmanagement und geplanten Zeiträumen für deine Content Creation, wird es möglich sein, dass du dein Content im Voraus gut planen, kreieren und posten kannst. Ohne dabei das Gefühl zu haben, du hast 5 Jobs zur gleichen Zeit. Wenn du dir externe Unterstützung derzeit nicht leisten kannst, sind diese 4 Schritte eine alternative Möglichkeit, eine gute Online-Präsenz aufrechtzuerhalten. Dadurch kannst du deine Musik gut vermarkten und unter Anderem deinen Fans näher sein. Nutze diese Chance und sei dir über die Wichtigkeit von Social-Media in deiner Musikwelt bewusst.
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