Zunächst herzlichen Dank an alle Anbieter für den netten Kundensupport. Besonders kooperativ und hilfreich, waren flowkey, music2me und OKTAV, die mir ein Test-Premiumkonto ihres Online-Klavierhauses zur Verfügung gestellt haben, sodass ich die verfügbaren Funktionen direkt in vollem Umfang und vor allem in aller Ruhe testen konnte. Andere konnten auf meine Anfrage nicht unmittelbar reagieren, weshalb ich dort zu Beginn auf ein Testkonto verzichten musste und mich auf herkömmlichem Weg ohne Premium-Funktionen registriert habe. Aber kein Problem, meinen Gesamteindruck hat das weder beeinflusst noch verfälscht. Die Informationen mitsamt den didaktischen Inhalten, der internen Struktur und der visuellen Aufmachung waren ausreichend, um mir einen aussagekräftigen Überblick über die Plattformen zu verschaffen. In diesem Artikel stelle dir meine Top 6 der besten Online-Portale vor, damit du dir das Klavier spielen mit fundiert virtueller Unterstützung selbst beibringen kannst. Getestet habe ich für dich die Anbieter music2me, flowkey, OKTAV, spielend Klavier lernen, piano.university sowie Klavier lernen mit Melanie. Allesamt haben ihre eigenen Vorteile und speziellen Ausprägungen. Unterschiede gibt es beispielsweise beim didaktischen Aufbau, dem Umfang der Songauswahl, der Usability und Visualisierung. Hinzu kommen die Detailtiefe der Erläuterungen, das Download-Angebot von Übungsblättern, Anleitungen, MP3-Audios und schlussendlich die Preis- und Abrechnungsmodalitäten. Welche Klavierschule für dich online am besten funktionieren kann, entscheidest du schlussendlich selbst. Ich habe mich für dich durchgewühlt und mich in sämtlichen Ecken und Nischen umgesehen. Hier möchte ich dir nun meine gesammelte Eindrücke und Resultate vorstellen. Klar sein sollte dir, dass das Selbststudium mit einem Online-Kurs gegenüber der stationären Musikschule ein gewisses Risiko mit sich bringt. Gerade am Anfang wirst du viele Fehler machen. Die müssen auch sein, um daraus lernen zu können. Auf der Kehrseite der Medaille steht allerdings auch, dass man sich nichts so zuverlässig antrainiert wie Fehler. Die sind im späteren Stadium ungleich schwerer wieder auszumerzen. Die Problematik: Bei einer Online-Klavierschule schaut dir niemand permanent auf die Finger, um dich unmittelbar zu korrigieren. Gerade bei den absoluten Basics wie etwa der korrekten Körperhaltung, den Anfängen des Notenlesens oder den ersten Fingerübungen, solltest du dich „live“ von einem Profi unterstützen lassen und möglicherweise ein paar Lektionen bei einem Experten nehmen. Eine solche Vorerfahrung ist eine sinnvolles Fundament, um den von dir gewählten Online-Klavierkurs erfolgreich und wirklich zielgerichtet zu absolvieren. Du machst dir damit alles Folgende ein Stück weit einfacher und konsistenter. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er mit einem Online-Klavierkurs das Instrument lernen möchte. Zweifelsohne existieren zahlreiche Vorteile, aber auch Nachteile bei dieser Vorgehensweise. Eindeutig aber ist es eine gute Art und Weise, sich mit dem Instrument vertraut zu machen und herauszufinden, ob das Klavier, Digital-Piano, E-Piano oder Keyboard das richtige Instrument für dich ist. Auf lange Sicht kann dich ein Online-Klavierkurs sehr gut unterstützen, sollte aber nicht die einzige Hilfestellung beim Erlernen des Instrumentes sein. Falls deine Wahl auf eine Musikschule vor Ort fällt, wirf doch mal einen Blick auf die Seite www.beste-Musikschule.de, auf der ich in einem umfassenden Musikschulverzeichnis die besten Musikschulen in deiner Nähe aufgelistet habe. Entscheidest du dich hingegen für einen Online-Klavierkurs, will dich dieser Artikel mit sinnvollen und aktuellen Informationen versorgen. Der Online-Klavierkurs soll für dich verständlich, effizient und gleichermaßen entspannt sein. Je unverkrampfter du die Sache angehst, desto zügiger kommst du voran. Je mehr motivierende Erfolgserlebnisse du auf deiner musikalischen Reise mitnimmst, umso mehr Spaß macht der gesamte Lernprozess. Damit du das Potenzial der Angebote voll ausschöpfen kannst, ist es unbedingt ratsam, dich auf das, was da kommt, rechtzeitig vorzubereiten. Das betrifft einerseits deine, nennen wir’s mal „technische Ausstattung und Peripherie“, auf der anderen Seite deine mentale Einstellung, damit die vermittelten Inhalte verstanden und umgesetzt sowie langfristig in deinem musikalischen Gedächtnis abgespeichert werden. Fangen wir bei der technischen Ausstattung an. Zunächst benötigst du ein paar Dinge, die heutzutage nahezu jeder online-Affine bereits besitzt. Tatsächlich wirst du demnach nur in wenigen Aspekten nachrüsten müssen. Wir reden von „online“, also brauchst du selbstredend eine stabile Internetverbindung. Auch sollte dein Rechner – oder eben der, über den du die Kursinhalte abrufst – ausreichend leistungsfähig sein, um nicht zwischenzeitlich Abstürze zu verursachen. Durchaus sinnvoll ist es je nach Unterrichtsformat ebenfalls, wenn du dir ein einigermaßen vernünftiges Headset mit Kopfhörer und Mikrofon zulegst, damit beispielsweise bei Video-Calls oder virtuellen Rückmeldungen durch die Lehrkraft keine unschönen Rückkopplungen entstehen. Zudem ist die akustische und sprachliche Verständlichkeit für dich schlichtweg besser und du kannst auch dann lernen, wenn die Familie oder wer auch immer im Hintergrund oder Nebenzimmer lautstark durcheinanderplappert. Was wäre ein Instrumentenkurs ohne Instrument? Dass das nicht funktionieren kann, liegt auf der Hand. Du brauchst also ein Klavier oder ein Digital-Piano; auch ein Keyboard könntest du nutzen, allerdings sollte die Tastatur den gebotenen Anforderungen entsprechen. Einsteigerinstrumente müssen nicht die Welt kosten, sollten aber zumindest ein paar Grund-Features mit an Bord haben. So solltest du darauf achten, dass die Tastatur bzw. Klaviatur ausreichend umfangreich ist, minimal 61 Tasten hat, besser noch den vollen Umfang von 88 Tasten, also 7 ½ Oktaven, damit du auch wirklich alle Songs darauf umsetzen kannst. Um von Beginn an das richtige Spielgefühl zu entwickeln, sollten die Tasten mindestens anschlagsdynamisch sein, noch besser ist es, wenn sie mit der sogenannten Hammerschlagmechanik ausgerüstet sind. Hier kommen ein paar leistbare Anfängermodelle, bei denen du von einer Lieferung in wenigen Tagen ausgehen kannst: *Wir verwenden Affiliatelinks, damit sich dieser Blog finanziert. Dadurch entstehen keine extra Kosten für dich. Danke für deine Unterstützung. Auf unserem Blog findest du übrigens hier einige Vorschläge mit Kaufberatung aktuell geeigneter Instrumenten für Einsteiger als auch ein Verzeichnis von Klavierfachgeschäften in deiner Nähe: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – dieses Motto gilt grundsätzlich immer. Tatsächlich aber beginnst du ein Hobby – möglicherweise mehr – das künftig viel deiner Zeit in Anspruch nehmen wird. Und das nicht nur für wenige Tage oder Wochen, stattdessen über Jahre möglicherweise ein Leben lang. Du wirst eine Menge Spaß haben und zwischendurch fluchen; du wirst mal zügig vorankommen und dann wieder zermürbt auf der Stelle treten. Musik ist Emotion, Klavier zu spielen erst recht. Um nicht mit Frust zu beenden, was mit großer Euphorie beginnt, solltest du dir ein paar Fragen stellen und darauf Antworten geben: Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das Wichtigste schlechthin die Faszination vom Instrument und an der Musik ist. Ein Hobby kann man planen, eine Profi-Karriere schlecht bis gar nicht. Aber wenn du von der Faszination getrieben bist, wirst du es schaffen. Da bin ich mir absolut sicher. Also dann, lass uns die Kandidaten anschauen: Auf der Plattform music2me gibt es sehr hochwertige Informationen rund um das Klavierlernen und man ist hier vom Anfänger bis hin zum Profispieler super bedient. Die Online-Klavierschule von music2me bietet ein sehr gut durchdachtes, pädagogisch hochwertiges System zum Lernen, das reichlich Spaß macht. Hier bekommst du keine Lernvideos umsonst gestellt bzw. nur sehr wenige, dafür aber kurze Teaser, die dir zeigen sollen, wie die einzelnen Sessions funktionieren. Die Seite ist übersichtlich angelegt und dir stehen gleich mehrere Lehrer zur Verfügung. Diese Leistung wird ausschließlich von music2me angeboten und kann sehr nützlich sein. Die Inhalte sind bei music2me nicht in Niveaustufen aufgeteilt, sondern eine bunte Mischung an Techniken, Songs und Theorie, benannt allerdings auch wiederum in Module. Das beginnt bei den Grundlagen-Modulen, die sich mit den ersten Schritten am Klavier, dem Spielen nach Noten, anschließend bei gesteigertem Schwierigkeitsgrad mit neuen Techniken und schlussendlich mit Akkorden und anspruchsvolleren Klavierstücken beschäftigen. Bei den Modulen 5 – 11 kommen Anfänger und erfahrene Pianisten gleichermaßen auf ihre Kosten. In Modulbauweise gibt es bekannte Klassik- und Jazzstücke für Fortgeschrittene, bekannte Melodien aus Film- und Popmusik von leicht bis schwer, Weihnachtsmelodien in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Außerdem beschäftigt sich die Musiktheorie mit dem Quintenzirkel, der Gehörschulung, Akkorden und Leadsheets. Ebenso werden Beethovens prägendste Werke einstudiert, die Grundlagen der Begleitung und Besonderheiten des Blues sowie typische Blues-Licks und die Improvisation. Bei diesem Portal kannst du Kurse für Gitarre und für Klavier nutzen. Meine Erfahrungen mit dem Gitarrenkurs findest du hier. Die Fortgeschrittenenkurse erstrecken sich auf anspruchsvolle Stücke aus Pop, Jazz Klassik und Filmmusik. Zum Beispiel lernst du hier „River Flows in You“, „Empire State of Mind“ von Alicia Keys, „Una Mattina“, „Die fabelhafte Welt der Amelie / Comptine d’un autre été“ von Yann Tiersen. Äußerst positiv ist die aufwendige, technische Umsetzung mit einer interaktiven Videosteuerung, mit der man den Unterricht an den eigenen Lernfortschritt anpassen kann. Es gibt leider keinen kostenlosen Testzugang, für den music2me Klavierkurs um die Funktionen auszuprobieren, dafür kannst du aber 30 Tage ohne Angabe von Gründen kostenlos kündigen. Wenn du dich für music2me entscheidest, kostet es dich monatlich 19,00 €. Mit einem Halbjahres-Abo kannst du die Funktionen für 16,50 € testen und bei einem Jahresabo für die oben angegebenen 12,42 €. Ich finde besonders gut, dass man für weniger als die Hälfte des normalen Preises den Gitarrenkurs dazu nehmen kann. Folgende Funktionen sind in der Premium Version verfügbar: Pros Cons Die zweite Alternative zu der klassischen Musikschule, die ich vorstellen möchte, bietet die App flowkey. Diese ist auf fast alle Endgeräten in Deutsch und Englisch verfügbar. „Lerne Klavier mit den Songs, die du liebst“ lautet das Motto von flowkey, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, das Klavierspielen anhan,d von einem Klavierkurs auf eine einfache Art und Weise zu lehren. Ich hatte die Möglichkeit, Einblicke in deren App zu bekommen und habe diese getestet, um euch meine Erfahrungen weiterzugeben. flowkey verspricht einen optimalen Lerneffekt zu erzielen und soll auch für Anfänger schnell erste Lernerfolge vermitteln. flowkey hat eine App entwickelt, die sehr übersichtlich gestaltet ist. Die Bedienung der App ist auf das Wesentliche beschränkt und führt zu einer sehr einfachen Usability, ohne dass einem etwas auf dem ersten Blick fehlt. Um genau zu sein ist die App in vier Parts aufgeteilt: flowkey bietet dir die Möglichkeit dich selbst einzustufen. Das hat den Vorteil, dass du als Einsteiger nicht gleich mit der 11. Sonate von Mozart beginnst und dein Selbstbewusstsein nach fünf Minuten aus dem Fenster springt. Hier wird unterschieden in Einsteiger, Fortgeschritten, Profi und Experte. Sobald du eine Kategorie gewählt hast, werden dir die Songs gezeigt, die am besten zu dir passen. Wenn du dich für einen Song entschieden hast, kannst du auch hier bestimmen, wie du lernen willst. Wähle das Spieltempo; 50% oder 75% Speed, welches dir am ersten entspricht. Zudem hast du die Möglichkeit den „Flow Mode“ auszuwählen. Bekannte Songs stehen im Vordergrund und werden mit den jeweiligen Covers abgebildet, wie zum Beispiel die Filmmusik zu „Pirates of the Carribean“, „Game of Thrones“, „Lord of the Rings“ oder „La La Land“. Um nicht den Eindruck zu erwecken, dass es sich nur um Filmmusik handle, sei erwähnt, dass auch Hits von Phil Collins, Ed Sheeran, One Republic oder John Legend sowie klassische Stücke von Beethoven bis Tschaikowsky zum Nachspielen bereitstehen. Die App kategorisiert die jeweiligen Rubriken sehr übersichtlich, jedoch kann man sich hier schnell verlieren und stöbert länger als gewollt, bis man sich für ein Stück entschieden hat. flowkey bietet dem Klavierlernenden nicht nur die Möglichkeit Songs nachzuspielen, sondern auch den Einstieg ins Klavierspielen anzutreten. Dies ist vor allem sinnvoll, da man nur einen begrenzten Nutzen davon hat, einzelne Lieder nachzuspielen. Viel wichtiger ist es, eine gewisse Basis zum Spielen des Instrumentes aufzubauen. Man hat zudem die Möglichkeit Notenlesen zu lernen, was auch bei den Tutorials von berühmten Songs von Nutzen ist. Außerdem kann man bei flowkey Akkorde lernen, um auch die Improvisation am Klavier zu beherrschen und letztendlich Kurse zum richtigen Spielen der Tonleiter. Die App verführt dazu, sofort mit seinem Lieblingshit zu beginnen, wenn man jedoch keine musikalischen oder klavierspezifischen Vorkenntnisse hat, ist es nicht verkehrt, mit einem Kurs zu starten. Dies erleichtert die spätere Handhabung auch wesentlich und verkürzt somit die Zeit, wenn man sich später seinem Lieblingssong widmet. flowkey hat ein Preismodell erstellt, bei dem meiner Meinung nach für jeden etwas dabei ist. Es gibt nämlich drei verschiedene Möglichkeiten: Jede Person kann sich kostenlos registrieren, um die Funktionen zu testen und sich mit der App vertraut zu machen. In dieser Variante ist nur eine begrenzte Auswahl an Songtiteln verfügbar sind auch keine Kurse dabei. Danach folgt das Freischalten aller Premium-Funktionen und Klavierkurse mit den Optionen 19,99 € (monatliches Abo), 83,94 € (Sechs-Monats-Abo) oder 119,99 € (Jährliches Abo). Ebenfalls hast du die Möglichkeit, alle Funktionen dauerhaft Freizuschalten. Dies kostet 299,99 €. Solltest du langfristig vorhaben, mit flowkey zu lernen, lohnt es sich, ein Abonnement für 12 Monate zu wählen. Das macht aber natürlich keinen Sinn, wenn du nur auf der Suche nach ein paar Songs bist oder noch nicht genau weißt, wie lange deine Motivation anhält. Beim Kauf eines elektronischen Yamaha-Instruments gibt es übrigens drei Monate kostenlos flowkey-Premium dazu! Pros Cons Die Online-Plattform Oktav stützt sich auf ein breites Portfolio an Klaviernoten, doch seit Kurzem gibt es dort auch Videos und Lernbücher für das Klavier. Eine perfekte Bibliothek für den eigenen Bedarf zum Lernen von Klavierstücken. Die österreichische Plattform ist äußert innovativ und befindet sich nur folgerichtig laufend im Wandel. Erst vor kürzlich wurde der Tab „Lernen“ ergänzt, der das Angebot von OKTAV außerordentlich erweitert. Hinzugekommen sind die Unterkategorien Kurse, interaktive Noten, Lernbücher sowie Song Tutorials. Der Klavier-Lernbereich ist sozusagen das neue Herzstück. Man kann auch durchaus behaupten, dass es ihnen ausgezeichnet gelungen ist. Derzeit hast du die Möglichkeit, auf insgesamt 34 Klavierkurse zurückzugreifen. Diese befassen sich mit den unterschiedlichsten Themenfeldern und sind breit gefächert. Von Klavierübungen, über Musiktheorie und Jazz Piano für Anfänger bis hin zu Onlinekursen für absolute Anfänger findest du alles, was das Herz begehrt. Zunächst kannst du aus einem breiten Pool an verschiedenen Songs und Stücken auswählen. Eingeteilt werden diese nach Schwierigkeitsgrad (Level 0 – 100), Künstler und Popularität. Klickst du ein bestimmtes Lied an, so erfährst du zunächst sämtliche Hintergründe, wie Interpret, Tonart, Kategorie und vieles mehr. In weiterer Folge stehen dir unter „Jetzt spielen“ die Noten zu dem jeweiligen Stück zur Verfügung. Neu sind aktuell beispielsweise „Steh fest im Wind“, „Winter“, „Kleines Licht“ oder „Mein Hund Balu“ von Yvaine. Der Bereich „Interaktive Noten“ von Oktav dient dir vor allem im Selbststudium. Wenn du bereits gewisse Kenntnisse über das Piano hast und gerne nach deinen eigenen Vorstellungen lernst, so wird dir der interaktive Bereich sehr nützlich sein. Möchtest du dir das eine oder andere Stück etwas detailreicher und genauer ansehen, dann eignen sich hierfür die exklusiven Tutorials von OKTAV. Die Song Tutorials stellen eine Schnittstelle zwischen interaktiven Noten, Songbooks und Lernvideos dar. Tatsächlich wird ein einzelnes Stück – meist komplexer Natur – herangezogen und über mehrere Kapitel umfassend beleuchtet. Oktav hat sich selbst und in der Folge den Online-Schülern das Motto auf die Fahnenstange geschrieben: „Repertoire erweitern – hol dir die Spielfreude für dich am Klavier“. Nach deiner kostenlosen Registrierung kannst du dich bei OKTAV Playing für ein Jahres- oder Monatsabo und bei OKTAV Learning für ein Jahresabo entscheiden. Alle Abos mit der Option „7 Tage kostenlos“ sind innerhalb dieser Periode völlig kostenlos und jederzeit kündbar (der Zugang erlischt dann sofort). Nach dieser Periode wird der gewählte Plan in Rechnung gestellt. Im Premium Monatsabo erhaltet Ihr Zugriff auf die Songs für 14,90 Euro und erhaltet 2 Ausdrucke pro Monat inklusive. Im Jahresabo werden 9,92 Euro pro Monat fällig und hier erhaltet ihr 24 Ausdrucke pro Jahr inklusive. Pros Cons Spielend Klavier lernen ist eine Website von Franz Titscher, die sowohl kostenloses als auch premium Material im Bereich der Klassik zur Verfügung stellt. Der Musikpädagoge ist ein echter Experte auf seinem Gebiet und unterrichtet schon seit 1989 in München, mit Fokus auf Prüfungsvorbereitung für Musikstudenten. Franz Titschers Erfolgsrezept findet sich in der spielerischen Akquise von Arbeitstechniken aus der Profiliga, die einen schnellen Erfolg garantieren sollen. Besonders empfehlenswert ist dieser Kurs für Erwachsene, die Klavier spielen lernen wollen. Natürlich kann man auf der Seite auch persönlichen Unterricht anfragen. Franz Titschers Unterricht baut grundsätzlich auf einer Vier-Säulen-Strategie auf, bestehend aus freiem Klavierspiel, der Wohlfühltechnik, Noten- und Musiktheorie sowie deinen Wunschstücken. Improvisation und das Spielen nach Gehör wird sehr früh eingeführt und technische Schwierigkeiten werden gleich am Anfang aus dem Weg geschafft. Auf „Spielend Klavier lernen“ findest du eine Fülle an Material für Anfänger, Rückkehrer und Profis, die sich mit der Klassik beschäftigen. Wer auf Franz Titschers Seite Spielend Klavier lernen landet, muss sich erst einmal ein bisschen orientieren. Das Angebot ist recht groß und die Startseite wirbt für so viele Kurse, dass es gar nicht so leicht ist, einen Überblick zu erhalten. Auf den zweiten Blick ist es aber eigentlich ganz einfach. Da gibt es zum Beispiel den 5-stündigen Einsteigerkurs, Kurse zur Liedbegleitung, zu Etüden und zum Spielen nach Noten sowie einen Blues und Boogie-Kurs und mehrere Kurse zu anspruchsvollen Stücken von Haydn, Bach, Mozart, Beethoven oder Chopin, um nur einige zu nennen. Jeder Kurs besteht aus mehreren aufeinander aufbauenden Lektionen mit einer Gesamtspielzeit von 27 Stunden in 336 Videos. Dazu gibt es auch immer PDF-Dokumente mit den entsprechenden Noten. Sowohl die Videos als auch die Dokumente kannst du herunterladen und offline nutzen. Die Premiumversion bekommst du für 249 €. Mit dem Kauf erhältst du Zugang zu 14 höchst umfangreichen Kursen, die dich vom Anfänger- bis zum Profilevel begleiten. Besonders für Einsteiger ist vieles kostenlos, darunter mehrere PDF-Downloads und unzählige YouTube-Videos zu ganz bestimmten Themen. Wer aber richtig strukturierten Onlineunterricht sucht, mit aufeinander aufbauenden Lektionen, der sollte sich Zugang zu den Premiumkursen verschaffen. Franz Titschers Kurse bieten einige ganz besondere Vorteile. Die 249 € erscheinen im Vergleich zu Abo-Angeboten erstmal wie eine gigantische Summe, doch dafür handelt es sich hier um eine Einmalzahlung. Egal wie lange du also brauchst, um das Klavier spielen zu lernen, du hast stets Zugriff auf diese Kurse und kein schlechtes Gewissen aufgrund monatlicher Abbuchungen. Da die Kurse nach der Einmalzahlung ein Leben lang für dich verfügbar bleiben, kannst du auch in Zukunft immer wieder darauf zugreifen, wenn du mal ein wenig aus der Übung gekommen bist. Außerdem fügt Franz Titscher regelmäßig neue Premiumkurse und Materialien hinzu, die du ohne weitere Zahlung mit deinem einmalig erworbenen Premiumzugang nutzen kannst. Wenn man sich dann noch vor Augen führt, was vergleichbarer Präsenzunterricht kosten würde, lohnt sich Franz Titschers Kurs erst recht. Ein Präsenzkurs im selben Umfang bei Franz Titscher würde laut Website um die 3000 € kosten! Dagegen sind 297 € für qualitativ hochwertigen Onlineunterricht ein Schnäppchen. Pros Cons Die Modern Music Piano Academy wurde 2014 von Marcel Maciej gegründet. Der Virtuose hat es sich zum Ziel gemacht, interessierten und lernwilligen Personen das Klavierspiel beizubringen. Dabei bringt Marcel äußerst viel Expertise mit. Als Musiker, Produzent und Instrumentalpädagoge arbeitete er schon mit diversen Größen der deutschen Musikbranche zusammen und gibt nun exklusiv sein Wissen an dich weiter. Dabei wird sehr akribisch vorgegangen, kaum ein Detail wird ausgelassen. Ist dir dies noch nicht genug, so kannst du das 1-zu-1 online Piano Coaching nutzen. Hier wird individuell auf deine Probleme eingegangen und Lösungsansätze gemeinsam erarbeitet. In puncto Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Struktur erhält die Modern Music Piano Academy fünf Sterne. Lediglich was den Umfang betrifft, fällt dieser mit zwei Kursen etwas mager aus. Demgegenüber steht der Umstand, dass die einzelnen Kurse stundenlanges Videomaterial enthalten und laufend ergänzt werden. Was dich erwartet, sind spannende Lektionen, hilfreiches Know-how sowie unterhaltsame Videoclips. Die einzelnen Kurse bestehen aus mehreren, kurzen Videoclips, die wiederum in Kalenderwochen unterteilt sind. So startest du beispielsweise mit Woche 1 bei einem bestimmten Kurs und durchläufst dabei mehrere Lektionen. Eine Woche kann in unterschiedliche viele Lektionen unterteilt werden. Die verschiedenen Videos dauern etwa 7 bis 12 Minuten. Marcel glänzt mit sicherem Auftreten und gibt dir nützliche Hintergrundinformationen, die du in deiner Piano-Welt brauchen kannst. Marcel gestaltet seine Videos sehr effizient, binnen kürzester Zeit findest du eine Menge Informationen vor. Du hast jederzeit die Möglichkeit, bereits absolvierte Lektionen nochmals anzusehen und somit das bereits Gesehene erneut zu vertiefen. Zu jedem Zeitpunkt steht das 1-zu-1 Lernkonzept im Fokus. Dem Schüler soll bewusst denken, dass Marcel mit ihm eine individuelle Lerneinheit einlegt. Mittels Upsell kannst du sogar eine eigene Lehreinheit mit dem Coach buchen und über deine Problemstellungen sprechen. Ins Konzept passt dabei der eigene YouTube-Kanal perfekt hinein und gibt es einmal Fragen zu einzelnen Lektionen, so kannst du Marcel auch einfach schreiben. Derzeit finden sich zwei unterschiedliche Videokurse im Programm der Modern Music Piano Academy. Das Angebot wird jedoch laufend erweitert und die Themenfelder sind sehr vielseitig. In dem Videokurs „Klavierspielen auf Knopfdruck“ beginnt Marcel bei den absoluten Basics. Mit der richtigen Sitzposition, der Klaviatur und einer einfachen Liedbegleitung startet der Workshop. Von Woche zu Woche wird das Niveau gesteigert und nach etwa zehn Wochen kannst du komplexe Lieder strukturiert analysieren sowie ein geeignetes Solo dazu improvisieren. Ein weiterer Kurs ist besonders auf das Jazz Piano spezialisiert. Hast du bereits etwas Erfahrung auf dem Klavier und möchtest dein Können im Genre Jazz verbessern? Dann bietet sich dieser Jazz Piano Videokurs direkt für dich an! Die Kosten für den Pop Piano Kurs belaufen sich auf 197 Euro. Für die knapp 200Euro bekommst du also 60 Videos, die frei eingeteilt werden können, PDF-Notensheets sowie über acht Stunden aktive Spielzeit. Außerdem gibt es den “Jazz Piano Revolution” Kurs mit 128 Lektionen für 497 Euro. Sobald du diesen Kurs erfolgreich absolviert hast, solltest du als Solo Jazz Pianist durchgehen und dich sehr wohl an den Tasten fühlen. Als nette Zusatzoption kann der Crashkurs “frei Klavierspielen” in Kombination zum Pop-Kurs zu einem vergünstigten Preis von 49 Euro ergattert werden. Ein sehr gutes Angebot, denn der Kurs alleine kostet normalerweise 99 Euro. Pros Cons Melanie ist neben ihrer Expertise als renommierte und erfahrene Klavierpädagogin vor allem außerordentlich sympathisch. So verspricht sie bereits in ihrer Online-Präsenz: „Lerne frei Klavier zu spielen und die eigenen Gefühle am Piano auszudrücken. Anders als bei traditionellem Klavierunterricht, bei dem oft stupide nachgespielt und nachgeahmt wird, ist das Herzstück des Online-Klavierunterrichts von Melanie das Improvisieren und Spielen nach Akkorden. Melanie vermittelt ihr wertvolles Wissen in Form von Lektionen mit Klarheit, Herzblut und einer gehörigen Portion Kreativität. Der Kurs spricht insbesondere Personen an, denen der traditionelle Klavierunterricht zu langweilig ist. In der Regel – so habe ich es in sechs Jahren Klavierunterricht auch erlebt – entwickelt und verbessert man beim klassischen Unterricht seine Klavier-Skills stets nur anhand vom Nachspielen einzelner Klavierstücke. Bei Melanie sieht das grundsätzlich anders aus. Im Vordergrund stehen insbesondere die Techniken zum Improvisieren und Komponieren eigener Melodien, was üblicherweise nicht gelehrt und vermittelt wird. Selbst erfahrene Pianisten wissen oftmals nicht, wie man frei spielt und den eigenen Emotionen auf dem Klavier den erhabenen Ausdruck verleiht. Melanie tritt in dieser Hinsicht mit einem speziellen Anspruch an und ist mit ihrem Konzept eindeutig etwas Besonderes. Aktuell werden zwei unterschiedliche Kurse angeboten: „Amelie & Improvisation§“ und „Akkorde & Pop Improvisation“. Vom technischen Aufbau sind die beiden Kurse identisch, einzelne Module beinhalten die jeweiligen Lektionen. Die Videos folgen immer einem Schema. Zunächst kommt eine kurze Einleitung von Melanie, Die Dauer der Einheiten ist eine bunte Mischung aus kurzen und etwas längeren Videos, während Melanie immer wieder Tipps und Hinweise liefert. Insgesamt ergeben sich je nach Kurs 2 bis 8 Stunden hochwertiges und lehrreiches Videomaterial. Besonders die regelmäßigen, originellen Tipps machen den Kurs interessant und wirken auf mich super motivierend. Das Lernen ist sehr intuitiv gestaltet Aktuell kostet der Zugriff auf die E-Learning-Plattform für den Kurs „Amelie & Improvisation“ 59 € und 299 € für „Akkorde & Pop Improvisation I“. Gezahlt werden kann mit Kreditkarte, PayPal oder Klarna. Möglich ist eine einmalige Zahlung oder eine Ratenzahlung, zumindest bei dem großen Klavierkurs. Sehr vorteilhaft ist die 14-tägige Rückgabegarantie, die es ermöglicht, reinzuschnuppern und bei Bedarf vom Kauf zurückzutreten. Um mehr Menschen die Teilnahme an den Kursen zu ermöglichen, fände ich es schön, wenn die Möglichkeiten zur Teilzahlung noch weiter optimiert wird. Dennoch sind beide Kurs-Angebote preislich sehr attraktiv, denn Melanie vermittelt Wissen, das bei herkömmlichem Klavierunterricht nicht gelehrt wird, und bleibt dabei allemal günstiger als ein Klavierlehrer vor Ort. Pros Cons Das waren jetzt ganz schön viele Sachen zum merken und vergleichen. Aus diesem Grund haben wir hier noch einmal die wichtigsten Faktoren in einem Überblick zusammengefasst. Eventuell hilft es dir deinen passenden Kurs zu finden. Erfahrungsbericht zum selbstständigen Klavierlernen mit music2me flowkey Erfahrungsbericht – der Klavierkurs Erfahrungsbericht zum Klavierkurs „Klavier lernen mit Melanie“ Erfahrungsbericht zum intuitiven Klavierspiel mit Piano University Spielend Klavier lernen – Erfahrungsbericht zum Online-Kurs von Franz Titscher Ich konnte und durfte unterschiedlichste Erfahrungen sammeln. Unter dem Strich steht, dass alle Online-Klavierschulen erstens ihre vollkommen eigenständige Ausprägung und Philosophie haben, zweitens von unbedingt sympathischen Pädagogen auf musikalischer Augenhöhe betrieben werden und allesamt in ihrer jeweils speziellen Disziplin ganz genau wissen, was sie tun. Welches die beste Online-Klavierschule für dich ist, kannst du nur selbst entscheiden. Ist es die höchstmögliche Funktionalität und Usability, die für dich interessant ist? Ist es die Persönlichkeit der Unterrichtenden? Ich bin mir dessen sicher, dass der von dir eingeschlagene Weg interessant und nicht minder erfolgreich sein wird. Wir bieten hier auf unserem Blog auch einige kostenlose Inhalte zum Klavier lernen an zu sämtlichen interessanten Themen. Siehe dich also auch gerne hier um:Worauf man bei der Wahl eines Online-Klavierkurses achten muss
Bei meinen Top 6 in allen Ecken und Nischen umgesehen
Bevor du mit einem Klavierkurs beginnst
VORTEILE
NACHTEILE
Es ist und bleibt deine Entscheidung
Vorbereitung für deinen Online Klavierkurs
Was du an technischer Ausstattung benötigst
Instrumente für Einsteiger müssen nicht die Welt kosten
Was du persönlich mitbringen solltest
Von der Faszination zum Durchhaltevermögen
DIE WICHTIGSTEN INFOS
INHALTE UND SCHWERPUNKTE
DAS SIND DIE KURSE
PREISE UND ANGEBOTE
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Überblick und Vergleich der Klavierkurse
Review Bewertung Gesamt Preis Kaufen 19,00€ / Monat 19,99€ / Monat Einmalig 299 € Einmalig 399 € Einmalig 397,00 € Welche die beste Online-Klavierschule für dich ist
Artikel zum Klavier lernen
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go woke
23. Dezember 2023 at 17:41Autor*in: Victor Otte
Ohje ohje – wenn man(n) schon selbst nicht mehr weiß, was man(n) ist. Immer schön weiter den Bückling vor der herrschenden Klasse machen und schön weiter gendern…
Katrin
16. Oktober 2023 at 22:36Hallochen, danke sehr, ein schöne Zusammenfassung. Es gibt auch noch andere Klavierschulen online, die sich auf das Erlernen des freien Klavierspiels nach Gehör und mit Akkorden spezialisiert haben. Also eher nicht nach Noten. Das ist natürlich sehr spezifisch und da hat jeder Klavierlehrer seinen eigenen Stil aus eigener langjähriger Spielpraxis gefunden. Da wäre einerseits der fleißige Torsten Schuchardt. Er ist seit ca. 2006 online zu finden und hat schon sehr vielen Klavierschülern online das freie Klavierspiel beigebracht. Und auch Katrin Kayser unterrichtet seit 2008 das freie Klavierspiel. Es gibt auch noch den Klavierlehrer Thomas Forschbach, der auch schon seit einigen Jahren online das freie Klavierspiel seinen Fans beibringt.
Pauline
1. Januar 2022 at 20:49Vielen Dank für deinen hilfreichen Artikel! Ich denke, da findet jeder einen passenden Kurs 🙂
Ich habe hier auch noch einen Kurs gefunden.
Wie findest du den Kurs von pialo?
LG Pauline
Franz
15. April 2021 at 6:01Danke für die tolle Zusammenfassung.
Ich verwende ein anderes Programm, um meine Skills am Klavier zu verbessern: Yousician. Das steht sowohl als Programm am Desktop-Rechner als auch als App für Smartphone und Tablet zur Verfügung. Besonders vorteilhaft empfinde ich, dass es 20 Minuten am Tag komplett kostenfrei verwendet werden kann – perfekt zum Ausprobieren, aber auch geeignet für längeren Einsatz: Besser täglich ein bisschen Üben als einmal in der Woche eineinhalb Stunden.
In der Gratis-Version steht zwar kein Premium-Content (aktuelle Songs aus Hitparade) zur Verfügung, aber auch die Eigenkompositionen, klassischen Stücke und Volkslieder ergeben genügend Übungsmaterial.
Ich kann es nicht mit den anderen Programmen vergleichen, die hier vorgestellt werden, die kenne ich nicht. Yousician hat mich jedenfalls über längeren Zeitraum zum regelmäßigen Üben motiviert, als es je eine Klavierlehrer*in geschafft hat 🙂 Vielleicht liegt das an den eingebauten Gamification-Elementen, die mit Sternchen und Punkten anzeigen, wie weit man schon ist bzw. wie gut ein Stück gespielt wurde.
Andrea Christiansen
17. November 2020 at 16:16Ich lerne seit 3 Monaten mit Franz Titscher und bin begeistert. Der Kurs ist wie ein klassischer Unterricht beim Klavierlehrer aufgebaut. Die Videos zeugen die richtige Haltung und Franz erklärt die Übungstechniken sehr gut. Also kein ‚dressierter Affe‘, der einer App folgt, sondern richtiges Erarbeiten der Musikstücke und Übungen. Auch der persönliche Kontakt klappt prima.
Gerade für mich als älterer Anfänger ist das super!
Beat
6. Januar 2020 at 12:52Ich finde, Online-Klavierkurse haben enorme Vorteile.
Freie Zeiteinteilung oder selbstständiges Lernen in eigenem Tempo.
Natürlich spricht auch einiges für herkömmlichen Klavierunterricht, wie zum Beispiel individuelle Betreuung und der „Zwang“ zum Üben.
Bernd
4. Januar 2020 at 16:41Als ich wieder das Klavier spielen anfangen wollte, habe ich mir die Frage gestellt, ob es mittlerweile auch andere Möglichkeiten gibt das Klavier zu erlernen, ohne ständig zu einem Unterricht rennen zu müssen. Da habe ich dann auch die online Produkte kennengelernt und war erst auch komplett überfordert von dem großen Angebot der Kurse. Da ich früher schon länger Unterricht bei einem Klavierlehrer hatte und mein Wissen nur mal wieder auffrischen wollte, wusste ich auch auf was ich achten musste. Ich habe letztendlich den Klavierkurs von Franz Titscher „spielend Klavier lernen“ genommen, da dieser von allen am seriösesten ist und auch einiges abverlangt. Ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden. Der Autor dieses Artikels bringt das so ziemlich auf den Punkt.
Dennoch hat jeder Klavierkurs seine Vorzüge. Die einen mögen es lieber Klassisch, während die anderen Pop oder Rock bevorzugen. Hier gilt auch abzuwägen, welcher Kurs zu einem selbst passt.
Vielen Dank für diese Zusammenfassung dieser Kurse!
Janos Klotz
2. Oktober 2019 at 20:25Ich beschäftige mich schon lange mich wie man ein Instrument bzw. das Klavierspielen erlernen kann. Die meisten Instrumenten-Schulen, egal ob sie Online oder andere Art sind haben kaum eine didaktische Methode die effektiv und tiefgehend ist. Nichts hilft wenn die Lern-Methode nicht gut ist.
Klavierspielen kann man nicht seriös ohne gründlich Notenlesen und von Blatt spielen können erlernen. Die wenigen die es schaffen haben ein sehr gutes Gehör.
Ein gute Klavierschule muss grundsätzlich gleich am Anfang für das erlernen des Notenlesen und von Blatt spielen eine optimale Didaktik vorweisen. Dabei ist es völlig egal ob sie Online oder reale Klavierunterricht ist. Drauf kommt es nicht an, nur die Methode zählt! Es gibt eine Methode die Schneemann-Methode die den anderen Meilenwelt voraus ist. Das ist jetzt keine gekaufte Werbe Meinung. Meine Tochter hat es durchgemacht, ich kann aus Erfahrung reden. Wenn man diese Methode kenngelernt kann man nicht verstehen warum jemand dies benutzen sollte.
Ein neuer Ansatz bringt mit Turbo Methode das Notenlesen von Anfangen an bei. Das ist jetzt nicht nur einfach hingeschrieben sonder ganz original und effektiv. Aber am einfachsten ist es wen ihr euch selbst ausprobiert.
Ich empfehle es dem Author des Blogartikels auch. Ohne diesen Kurs, Methode ist der Vergleich nicht ausreichend als dies den „Vergleich der besten Online Klavierskurse“ zu nennen.
Ben
17. April 2019 at 16:36Das ist So cool
Guido
7. August 2018 at 17:02Also ich kann dem Vorredner überhaupt nicht folgen („Flowkey 3 Monate.. Abzocke“). Bin Anfänger und habe sowohl Skoove als auch Flowkey über mehrere Monate ausprobiert bzw. arbeite immer noch damit. Ich mag an beiden Systemen die Einbindung des Pianos über MIDI und die Möglichkeit, dass die Musikstücke nur weiterlaufen, wenn man korrekt spielt.
Die Stücke in Flowkey finde ich ungleich schwieriger und breiter gefächert. Die grünen kann ich relativ gut runterklimpern, manche gelben gehen so, aber rot oder gar violett.. puuh.. da hab ich noch einen Weg vor mir.
Beide Systeme haben ihre Stärken.. die Preise sind sehr nah beieinander – ich hätte Schwierigkeiten, mich für eines zu entscheiden. Flowkey hat aber deutlich mehr und breiter gefächerte Songs, so dass dieses System etwas mehr fürs Geld bietet. Etwas nervig an Flowkey empfinde ich das „Herumgeklicke“ bei jedem neuen Start eines Songs. Skoove hat da eine sehr nette Funktion eingebaut – man kann mit den rechten beiden Pianotasten den Kurs steuern („Start/Stop“ und „weiter“). DAS ist richtig praktisch. Bei den einfachen Stücken bietet Flowkey für den Fingersatz neben den Noten die Fingercodes 1..5 für Daumen bis kleiner Finger (bzw. umgekehrt).. Skoove bietet das nicht.
Zum Fingersatz noch eine aus meiner Sicht wichtige Erfahrung:
Die Videos – also die Sicht auf die Tastatur von oben und die Darstellung des Pianisten – sind sicher nett anzusehen, haben meines Erachtens aber nur eingeschränkten Wert. Sicher, man sieht den Pianisten spielen und kann den Fingersatz erkennen – bzw. teilweise erkennen. Spielt man nämlich ziemlich langsam, läuft das Video nicht immer synchron (Flowkey + Skoove). Meine Sicht hierauf ist: mein Finalziel ist das Spielen von mehr oder weniger jedem Stück vom Blatt. Ich schaue auf die Noten, während ich blind spiele. Dabei zwischen Noten und Video zu wechseln, halte ich für wenig produktiv. Für MICH PERSÖNLICH wäre sicher die beste Lösung, die Fingercodes neben den Noten (ggf. abschaltbar) bei allen Stücken anzuzeigen. Das läßt sich erfassen, ohne den Blick vom Blatt zu nehmen. Die Videos kann man sicher mal ansehen, um das Gesamtbild zu beurteilen, aber für das Einüben der einzelnen Stücke m.E. fast eher störend.
Music2me werde ich sicher auch noch einmal ausprobieren – hier gibt es aber keine technische Anbindung (MIDI/USB) an das Piano. Vielleicht muß man das auch gar nicht haben.. empfinde es bisher jedoch als wichtigen „Spaßfaktor“. Dafür gibt es die Notenblätter als PDF, was mein Finalziel sicher unterstützt.
Hoffe, das hilft dem interessierten Leser weiter.
Marvin
19. Juli 2019 at 15:59Sehr, sehr guter Kommentar, danke dafür!
Ich habe 3 Monate meine Erfahrung mit Flowkey gemacht, weigere mich nun allerdings deshalb das Geld dafür auszugeben, weil mich das auch von dir beschriebene „Rumgeklicke“ unheimlich nervt, wirklich unheimlich. Ständig müssen die Finger von den Tasten zum Medium bewegt werden… Einerseits gibt es keine Tasten auf dem Piano zum skippen, andererseits (und das ist das Schlimme) muss unnötig oft bestätigt werden, odt müssen 3 oder 4 Klicks gemacht werden, um nur einen Schritt weiter zu kommen.. Die Hölle für mich als Usability Tester..
Edu Masip
1. August 2018 at 16:13Habe Flowkey 3 Monate in Vollversion getestet. Hat für mich mit Klavierlernen nichts zu tun, nur Abzocke. Habe viel getestet im Internet und eigentlich kommt man bei seriösem Vergleich an Franz Titscher nicht vorbei. Dieser Kurs ist hervorragend, wirklich schade dass es hier keine Beachtung findet
Beat
24. Februar 2020 at 17:01Hi Edu und alle anderen hier,
den Kurs von Franz Titscher habe ich ausführlich hier getestet, finde ihn auch hervorragend.
🙂