Yamaha – Saxophone vom asiatischen Weltkonzern
Wohl kaum jemand, der die Marke Yamaha nicht aus irgendeinem Bereich des Alltags kennt. Es gibt Motoren und Motorräder, Audio- und Video-Produkte, es gibt Keyboards, Gitarren und vieles mehr. Vor allem aber auch Blasinstrumente wie Saxophone und die haben sich einen durchaus beachtlichen Namen bei Musikern erarbeitet. Yamaha ist mit Dependancen nahezu weltweit vertreten; die deutsche Niederlassung befindet sich in Rellingen bei Hamburg. Das Sortiment ist immens, aber was hat das für unser Thema, das Saxophon, zu bedeuten?
Geboren aus Faszination für Musik und Technik
Der Hauptsitz der Yamaha Corporation befindet sich in Japan, genauer ausgedrückt in Hamamatsu. Und das Unternehmen gehört zweifellos zu den Großen, ist immerhin im Nikkei-Index gelistet und somit börsennotiert. Gegründet wurde Yamaha im Jahr 1887, also vor weit mehr als einem Jahrhundert. Gründer Torakusu Yamaha startete damals mit dem Eigenbau eines Harmoniums, was mit Blasinstrumenten natürlich noch nichts zu tun hatte.
Es zeigte aber bereits das herausragende musikalische und technische Interesse des Firmengründers. Von der örtlichen Grundschule war er mit der Reparatur eines amerikanischen Harmoniums beauftragt worden. Als er das Instrument sah, war er derart fasziniert, dass er sich mehr als einen Monat lang damit beschäftigte. Anschließend konstruierte er sein eigenes Harmonium. Seine Vision: In jeder japanischen Grundschule sollte ein solches Instrument stehen, natürlich hergestellt in Japan.
Immenses Produktportfolio – seit den 70ern Blasinstrumente
Die Produkte aufzuzählen, die von Yamaha als spätere Aktiengesellschaft im Laufe der Jahrzehnte auf den Markt gebracht wurden, würde hier eindeutig den Rahmen sprengen. Und dabei reden wir nur vom musikalischen und technischen Bereich mitsamt Soft- und Hardware. Für uns relevante Meilensteine wurden etwa im Jahr 1965 gelegt, als Yamaha mit der Produktion von Blasinstrumenten begann. 1972 präsentierte Yamaha eine neue Serie von Blasinstrumenten, die in Kooperation mit den Wiener Philharmonikern entstand.
Erstaunlicher Ruf, zu den Besten der Besten zu gehören
Yamaha Saxophone werden von vielen als die besten der Welt benannt. Sicherlich ist das eine Geschmacksfrage, zugleich aber auch ein Statement für die unbedingte Wertigkeit. Irgendwie scheint das japanische Unternehmen bei seinen Produkten nichts dem Zufall zu überlassen. Dabei hat man das Gefühl, dass andere Mitbewerber laut sind, um bekannt zu werden. Yamaha ist als Marke bekannt, wie kaum eine andere. Das kann nur funktionieren, wenn man verlässliche Qualität zu angemessenen Preisen liefert. So auch bei den Saxophonen.
Unbedingt nachwuchsorientiert auch mit eigenem Musikschulkonzept
Zumal Yamaha mit seinem weltweit verbreiteten Musikschulkonzept sehr viel Wert auf die Nachwuchsförderung legt, wurden auch immer wieder mittlerweile schon nahezu legendäre Schülersaxophone auf den Markt gebracht. So beispielsweise das Yamaha YAS-280 Altsaxophon, das den perfekten Start ermöglicht, zumal es spezielle für junge Anfänger konzipiert wurde. Ebenso anerkannt bei Schülern und Musiklehrern gleichermaßen ist das Tenorsaxophon YTS-280, ein Schülermodell mit optimierter S-Bogen-Aufnahme, bei dem auch die tiefen Töne trotz einsteigerfreundlichem Preis noch gut rüberkommen. Tatsächlich bietet Yamaha Saxophone in sämtlichen Größen vom Sopran über das Alto, vom Tenor über das Baritonsaxophon bis zum Bass-Sax.
Saxophone von Yamaha
Produkte mit fernöstlicher Demut und selbstgestecktem Qualitätsanspruch
Eine leichte Problematik des Produktriesen ist, dass manche Musiker aufgrund der Produktvielfalt des Mischkonzerns, die insgesamt nur ein geringes Spektrum für die Blasinstrumente übriglässt, die Identifikation im Gegensatz zu anderen Marken oftmals geringer ausfällt. Wie wir an der Geschichte des Gründers sehen, vollkommen zu Unrecht. Die Produkte und somit auch die Saxophone sind hochqualitativ und vereinen in sich fernöstliche Weisheit, Demut und selbstgesteckten Qualitätsanspruch auf höchstem Niveau.
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